Archiv für März 2009

Unsere Patienten sind die besten

Bisher standen hier ja eher diejenigen Patientenbesitzer im Vordergrund, die durch „merkwuerdiges“ Verhalten aufgefallen sind. Jetzt wird es aber Zeit fuer ein paar dankbare Bemerkungen ueber die absolute Mehrheit in unserer Praxis, unsere tollen Patienten und ihre Besitzer.

In unser Blog schaffen sie es nur selten oder werden nur nebenbei erwaehnt, deshalb widme ich ihnen nun einen eigenen Artikel.

Die Entscheidung, zu uns zu kommen, treffen viele aus eigenem Erkennen, dass es vielleicht noch andere, sanftere, nebenwirkungsfreie Methoden geben muesste, ihren Liebling zur Gesundung zu fuehren. Die meisten sind gut informiert und bereit, aktiv Mitverantwortung zu tragen.

Andere wollen ihren tierischen Mitbewohner nicht einfach aufgeben, nachdem der TA ihnen keine Hoffnung mehr machen konnte. Auch das ein Beweis fuer die Bereitschaft, Verantwortung zu uebernehmen.

Immer mehr Patientenbesitzer kommen inzwischen aber auch schon frueher zu uns, nicht erst in scheinbar aussichtslosen Situationen. Sie wollen prophylaktisch taetig sein, holen sich eine Ernaehrungsberatung, die nicht von der Industrie gepraegt wurde, wollen Gesundheitsproblemen, die zum Beispiel durch eine diagnostizierte Hueftdysplasie von anderer Seite als unausweichlich dargestellt werden, schon beim jungen Tier vorbeugen. Sie bitten uns um eine zweite Meinung zu Themen wie Haltungsbedingungen, Impfungen, Wurmkuren, Kastrationen oder angeratenen Operationen.

Bisher habe ich nur von den Patientenbesitzern gesprochen, moechte aber auf keinen Fall unsere eigentlichen Hauptpersonen unerwaehnt lassen, unsere tierischen Patienten! Sie benehmen sich in unserer Praxis beinahe ausnahmslos vorbildlich, es sei denn, sie wollen unbedingt ins Blog. 😉

Selbst die memmigsten Schietbuedel verlieren nach angemessener Eingewoehnungs- und Erkundungszeit ihre Angst und lassen sich auf eine intensive Untersuchung ein. Wir sind uns aber auch nicht zu schade, uns auf ihre Augenhoehe zu begeben, d.h. Untersuchungen auch auf dem Fussboden vorzunehmen. Und verletzt – weder aus Angst, noch aus Wut – hat uns auch noch keines.

Also, nehmt bitte hier und heute unseren Dank entgegen. Ihr seid der Grund, weshalb wir unsere Arbeit mit Freude machen! Gebt euch nicht all zu viel Muehe, ins Blog zu kommen, das schaffen nur die kuriosen, merkwuerdigen, unbelehr- oder ungeniessbaren.

Und heute auch mal die liebenswerten All-Taeglichen.

Wir sind stolz auf euch!

Ulli und Mandy

Wau

Da schreibe ich doch neulich bei meinem Lieblingsblogger und gefuehlten Mentor Taxi-Blog-Torsten, (der im Augenblick aus persoenlichen Gruenden eine Pause einlegt) einen Kommentar, der nicht nur, aber auch, vom Shopblogger gelesen wird, und was macht der?

Er laesst sich durch diesen, meinen Kommentar zu einem eigenen Artikel inspirieren!

Wau. Wouh. Mir fehlen die Worte.

Lieber Shopblogger, herzlichen Dank und schoene Gruesse aus Leese nach Bremen.

Ulli

betrifft: Pflegefall Schaeferhund?

Die Autoren der am 25.03.09 auf SWR gesendeten „betrifft“-Sendung nahmen den Deutschen Schaeferhund, seine Zuechter, die Zuchtverbaende, ihre Funktionaere und die Zuchtrichter ins Visier.

Zunaechst wurden die gesundheitlichen Probleme dieser Rasse herausgestellt – wobei dem kritischen Zuschauer wohl klar geworden sein duerfte, dass der DSH exemplarisch gewaehlt wurde. Die Gruende hierfuer sind, dass der Schaeferhund der zahlenmaessig meistgehaltene Hund in Deutschland ist und bei ihm besonders deutlich wird, wohin es fuehrt, wenn vor allem das Schoenheitsideal (Formwert) bei der Zucht im Vordergrund steht.

Damit einhergehend wurde aber auch noch auf andere Missstaende hingewiesen. Die frueher fuer den DSH sprechenden Eigenschaften wie Triebigkeit, Belastbarkeit und Selbstsicherheit treten immer mehr in den Hintergrund, so dass er als Diensthund von Polizei, Zoll und Bundesgrenzschutz anderen Hunderassen das Feld ueberlaesst, zum Beispiel den Belgischen Schaeferhunden (Malinois), die als triebstaerker, belastbarer und gesuender gelten.

Danach gab es einen Einblick in die Strukturen des Zuchtwesens, mit schweren Vorwuerfen gegen die verantwortlichen Entscheidungstraeger. Von korrupten Zuchtrichtern, die die Macht haben, einen Zuchtrueden zum Champion zu koeren oder ihn zum Aussenseiter zu stempeln war die Rede und von Schwarzgeldeinnahmen durch den Barverkauf von Champions nach Uebersee, wobei leicht 6-stellige Summen fliessen. Da wird so langsam auch die Steuerfahndung hellhoerig.

Nach einer Ausstellung herrscht beim zustaendigen Tierarzt grosser Andrang. Die Verlierer wollen ploetzlich alle krank geschrieben werden, damit das negative Ergebnis nicht in den Papieren auftaucht.

Offen wird gesagt, dass Beziehungen eine grosse Rolle spielen, weniger offen, dass Bestechungen, Korruption und Machtmissbrauch an der Tagesordnung sind. An jedem Zuechterstammtisch sind diese Themen praesent, Verbandsfunktionaere wiegeln ab und drohen mit Verleumdungsklagen.

Und so bleibt alles, wie es war.

Nein, nicht alles! Inzwischen haben Abtruennige ihre eigenen Vereine gegruendet, um sich dort der Zucht von Deutschen Schaeferhunden zu widmen, die die urspruenglichen Merkmale haben, die sie auf der ganzen Welt zur Legende werden liessen.

Blogger-Domain-Weltkarte gratis!

Ich moechte auch mal etwas gratis bekommen, und zwar die Blogger-Domain-Weltkarte.

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Es sind übrigens noch ausreichend Weltkarten vorhanden, so dass sie allen Bloggern, die sich bis 31.3. an der Aktion beteiligen, eine Karte zukommen lassen können. Der Versand dauert etwa 1 bis 2 Wochen.

Kamm-Aggression

Heute schreibt wieder Mandy:

„Meine Hündin hat eine Kammaggression, können sie da auch helfen?“

Klingt nach einer Herausforderung, also Ärmel hoch und ran.
Sie heißt Biene und ist gerade ein Jahr alt geworden. Die kleine Collie-Mix Dame trieb ihr Frauchen zur Verzweiflung. Jedesmal wenn es hieß „kämmen“ lief Biene um ihr Leben. Damit sie nicht auf nimmer Wiedersehen im Garten verschwand (wie so oft), wurden vorher alle Fluchtwege verriegelt. So auch an diesem Tag. Mit allen möglichen Leckerchen und Liebkosungsversuchen wurde Biene dann aus der Schrankecke“ liebevoll“ hervorgezerrt.
Mit einem schwungvollen Hüpfer stürzte sich Herrchen auf das Opfer der Begierde.
Gutes Festhalten war gefragt, denn aus der sanftmütigen Biene, entwickelte sich beim Wort „Kämmen“ eine Hornisse. Sie biß um sich, in Kamm und Hand und überhaupt.
Das war ein echtes Drama, das sich nach Aussagen der Besitzer nun schon ein gutes ¾ Jahr ereignete. Als sie noch ganz klein war, ging noch alles gut.

Also:
Ist es die Umgebung?
– Nein.
Die Personen?
– Nein. Gleiches Drama bei mir.
Der Kamm???
– Mhmm, es kann ja unmöglich so einfach sein.

Warum nicht, manchmal liegt die Lösung so nahe.
Also: Der Kamm! Eher eine Bürste mit ganz feinen gekrümmten spitzen Drahthaaren. Die Besitzer haben auch schon den Kamm gewechselt, doch alles was sie zeigten ähnelte diesem Modell.
Also neuer Kamm, neuer Versuch. Nach 10 Minuten lies sich Biene ohne Festhalten kämmen.
Wir baten die Besitzer, sich ihren Kamm einmal leicht über den Unterarm gleiten zu lassen. Nun konnten sie Biene verstehen.

Manchmal liegt die Lösung nicht nur nahe, sondern auch im Detail! 🙂

Abwesend

Da habe ich wohl versäumt, mich abzumelden. Tut mir leid, dass ich speziell die Kommentare von Christiane und haraldmu erstmal unbeantwortet lassen muss. Ich verspreche, mich naechste Woche drum zu kuemmern!

Hier sind die Unterkünfte leider nicht wlan-unterstuetzt, 😦 hätte meinen Blechtrottel also auch zu Hause lassen können. Im Augenblick stehe! ich an einem Internet-Terminal und hacke für 1 EURO/14 min diesen kleinen Text in die Tastatur.

Lasst euch bitte trotzdem nicht davon abhalten, fleissig Kommentare zu schreiben. Es sind noch genügend unkommentierte Artikel da! 😉

Wer rät, wo ich mich im Augenblick aufhalte?

Nachtrag: mein Spam-Ordner ist von hier aus übrigens auch nicht zu öffnen. Klar – sind ja auch Jugend gefährdende Inhalte drin. Falls also einer eurer Kommentare im Ordner gelandet ist, kann ich ihn erst nächste Woche frei schalten. Brave new world. 😉

Alarm im Napf

Interessant finde ich, dass die Royal Canin Tiernahrung GmbH auf den von mir schon in meinem Artikel „Fertigfutter vs. Barfen“ erwaehnten Spiegel-Bericht Alarm im Napf verlinkt.

Nach zwei Klicks kann man das ganze Wissen des Herrn Thadeusz zum Thema Rohfuetterung fuer Hunde, veroeffentlicht bei Spiegel-Wissen, ueber sich ergehen lassen.

Offensichtlich ist Royal Canin der Meinung, dass gerade dieser Artikel die Hundehalter davon abhaelt, Eigenverantwortung im Bezug auf die Ernaehrung ihrer Tiere zu uebernehmen und die vielen Abtruennigen an den Fertigfutternapf zurueck bringen koennte.

Das Gegenteil ist allerdings der Fall. Eben die polemische Art und Weise, in der der Autor des Artikels, Frank Thadeusz, seine Ver-Kenntnisse niedergeschrieben hat, sowie die herablassende und beleidigende Wortwahl mit der er seine Einstellung zu Hunden und deren Haltern kund tat, veranlassten Tierhalter, sich intensiver mit dem „Barfen“ zu befassen. Manch einer konvertierte 😉 seinen Hund erst nach der Lektuere dieses Artikels zur Rohkostfuetterung – und zwar nachdem er sich, jetzt sensibilisiert fuer dieses Thema, mit Informationen aus alternativen Quellen versorgte.

Ich kann nur jedem empfehlen, sich den Spiegel-Artikel zu Gemuete zu fuehren, die abstrusen und offensichtlich falschen Behauptungen sind so deutlich sichtbar, dass man sich fragen muss, was den Schreiber wohl veranlasst haben mag, sich ueber dieses Thema, dass ihm doch eigentlich recht fremd zu sein scheint, auszulassen.

Ein Schelm, der Boeses dabei vermutet!

Kotuntersuchung vor Wurmkur – Ist das Abzocke?

Wir bieten als Tierheilpraktiker parasitologische Kotuntersuchungen durch ein unabhaengiges Labor an, die wir nach Erhalt des Ergebnisses auswerten und, mit einer Empfehlung fuer den Tierbesitzer versehen, an diesen weiterleiten. Sinn und Zweck dieses Angebots ist es, eine Entwurmung nur dann vorzunehmen, wenn ein Wurmbefall vorhanden ist.

Man kann nicht vorbeugend entwurmen!

Natuerlich weisen wir auch darauf hin, wie die Kotprobe genommen werden muss und dass es in Einzelfaellen vorkommen kann, dass eine Verwurmung nicht erkannt wird.

Nun fanden wir folgende e-mail in unserem Postfach, die ich euch nicht vorenthalten moechte.

Hallo,
die Wurmeier verschwinden nie aus dem Körper, deshalb rgelmäßig entwurmen! Ihr müßt doch jetzt nicht noch den Leuten mit Kotuntersuchungen das Geld aus der Tasche ziehen. Ekelhaft so welche Leute. Hauptsache Geld. Denkt ihr auch mal an das Tier.
Schlimm soetwas.!!!!!

Kein Gruss, kein Name!

Mandy war ganz aufgeregt und wollte sofort eine Antwort schreiben. Wir haben dann aber doch lieber erst einmal nach seiner Homepage gesucht und dort gesehen, mit wes Geistes Kind wir es zu tun haben.

Es handelt sich um eine Tierauffangstation, an der mehrere Leute beteiligt sind, deren Qualifikation allerdings nicht naeher beschrieben wird. Die Internetpraesenz zeigt zahlreiche verschwommene Fotos von immer wieder der gleichen Wiese, auf der sich Hunde „austoben“ koennen. Des weiteren noch zwei qualitativ ebenso schlechte Fotos von zwei Raeumen mit abgerissenen Tapeten, in denen Buero und „Behandlungszimmer“ entstehen sollen.

Nicht unerwaehnt lassen moechte ich, dass es auf Grund der mangelhaften Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik fast unmoeglich ist, die Aussagen und Anliegen der Autoren zu erfassen.

Schade eigentlich, dass ich keinen Link zur Seite des Schreibers einfuegen kann, um es euch zu ermoeglichen, euch selbst ein Bild von seinem Betrieb zu machen, aber das wuerde nur zu einer Eskalation des Ganzen fuehren.

Wir haben auf die e-mail nicht geantwortet, weil wir der Meinung sind, dass der Schreiber gar nicht verstehen moechte, dass wir mit unserem Angebot nur zum Wohle der Tiere handeln. Eine Antwort auf diese niveaulose und beleidigende e-mail waere nur sinnvoll, wenn wir es mit jemanden zu tun haetten, der bereit waere, sich auf einen konstruktiven Wissensaustausch einzulassen.

Jetzt kann ich nicht umhin, noch kurz darzulegen, wieviel Geld wir den Patientenbesitzern auf „ekelhafte“ Weise „aus der Tasche ziehen“.

Kostenforderung des Labors fuer parasitologische Untersuchung: 11,50 EUR (keine Rabatte fuer uns)
Materialversand an den Kunden: 2,00 EUR (Warensendung + Kosten fuer den Umschlag)
Befundzustellung per Post: 0,65 EUR (Briefmarke + Umschlag)

macht: 14,15 EUR

Bei uns kostet diese Kotuntersuchung 18,00 EUR

Der vermeintliche Gewinn von 3,85 EUR wird sicherlich durch die Zeit, die wir in das Erstellen unserer Befundauswertung investieren, das Befoerdern der Briefe zur Post, Kontogebuehren, Druckertinte und Papier relativiert. Ach so, und Steuern bezahlen wir auch noch. 😉

Vergleicht das bitte mal damit, was ein TA verdient, der ohne irgendeine Untersuchung regelmaessig chemische Wurmkuren verkauft! (Regelmaessig bedeutet in den meisten Faellen alle drei Monate, uns haben allerdings schon Patientenbesitzer berichtet, dass ihr TA ihren Tieren alle vier Wochen eine Wurmkur verordnet hat.)

Wer zieht da wohl den gutglaeubigen Tierbesitzern das Geld aus der Tasche? Ist das etwa im Sinne der Tiergesundheit? Immerhin bedeutet jede chemische Wurmkur eine massive Giftanwendung im Tier, die darauf zielt, Darmparasiten zu toeten.

Eines hat der Schreiber auf jeden Fall erreicht: Das wir uns mal wieder masslos aufgeregt haben!

Erwartungen an unsere Patientenbesitzer

Heute schreibt Mandy:

Wer uns sein krankes Tier anvertraut, hat sicherlich seine Gruende dafuer. In den meisten Faellen ist schon eine schulmedizinische Behandlung vorangegangen, die entweder insgesamt keinen Erfolg bescherte oder an einem bestimmten Punkt keine zufriedenstellende Verbesserung mehr brachte.

Oftmals ist auch die von Hause aus negative Einstellung des Besitzers zur Schulmedizin ausschlaggebend. Mag sein, dass er selbst bereits unerwuenschte Nebenwirkungen von Medikamenten kennenlernte und unter der Anwendung ganzheitlicher Therapien in einer Naturheilpraxis schliesslich Heilung erfahren hat.

Das Gleiche moechte er nun auch fuer sein Tier haben.

Oder es ist einfach nur Neugier.

Ganz egal, was die Beweggründe für den Besuch in unserer Praxis sind, wichtig ist, dass die Tierbesitzer bereit sind, sich auf unsere Therapie einzulassen.

Wir erwarten von unseren Patientenbesitzern, dass sie sich nach einer Beratung hinsichtlich der möglichen Therapie entscheiden, ob diese für sie in Frage kommt oder nicht. Ein Dafür heißt dann aber auch, sich an unsere Anweisungen zu halten. Wir erstellen einen Therapieplan, erklären Verabreichung, Anwendung und weitere Details. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir, uns über Veränderungen, Probleme, Unsicherheiten zu informieren und uns bei auftretenden Fragen zu kontaktieren.

Wir erwarten von der Zusammenarbeit mit unseren Patientenbesitzern, dass sie nicht selbstständig andere Medikationen ohne vorherige Absprache einsetzen, eigenwillige Dosierungen oder andere fragwürdige Selbstversuche mit Ihrem Tier durchführen.

Unserer Erfahrung nach gibt es Besitzer, die sich nicht trauen, bei Unklarheiten noch einmal nachzufragen, die nicht zugeben möchten, dass sie ihrem Tier das Mittel nicht verabreichen konnten oder die einfach zu hoeflich sind, geradeaus zu sagen, dass die Naturheilkunde doch nicht in ihre Glaubensphilosophie passt und die Mittel zwar mitnehmen, dann aber nie wieder bei uns erscheinen.

Schade, wenn es dann heißt: „Das hat alles nichts geholfen“.

Anhand unserer Aufzeichnungen können wir so manchen Besitzer „überführen“, wenn z.B. Mittel zu kurz oder zu lange reichen, bestimmte Veränderungen am Tier nicht stattfinden u.s.w.
Beim Nachfragen lächeln viele oftmals, weil sie sich ertappt fühlen und oft hören wir: „Ach, wir wollten nicht stören…..

Liebe Leute, das kann nicht funktionieren!

Wir sind da, um zu helfen und eine offene und enge Zusammenarbeit ist dabei unbedingt notwendig. Also stört uns ruhig, wenn etwas unklar ist.

Es ist zum Besten eures Tieres!

Cloud, Teil 2

Im 2. Teil ihrer wirklich sehenswerten Dokumentation von 1994 kommt Ginger Kathrens noch einmal auf den Wildpferdfang mittels Hubschrauber und Judaspferd zu sprechen. Sie erzaehlt, dass die Pferde frueher getoetet wurden, jetzt aber zur Versteigerung kommen.

Leider habe ich die Info, dass der allseits beliebte George W. Bush im Jahre 2004 per Gesetz erlaubt hat, Wildpferde wieder zu bejagen. Nach meiner Information stehen in den USA Mustangs, die aelter als 10 Jahre sind, nicht mehr unter Schutz. Ihr Fleisch wird u.a. nach Europa verkauft.

Ich bin allerdings nicht in der Lage, eine Quelle hierfuer angeben zu koennen, vielleicht kann jemand von euch da weiterhelfen.

Das Ende alter Schweinerassen?

Gestern erreichte uns eine e-mail von Renate, deren Inhalt ich hier gerne, mit der Bitte um aufmerksame Kenntnisnahme, in Auszuegen veroeffentliche:

Hallo Ulli,

dies hier habe ich heute von einer Freundin bekommen – kennst du das schon?

Liebe Grüße, Renate
  _____  

Von: xxxxx [mailto:xxxxxx@xxxxx.de]
Gesendet: Dienstag, 3. März 2009 18:56
An: xxxxx
Betreff: WG: EILT !! AUS für Freilandhaltung von Schweinen in NRW

Hier eine Mail von xxxxx – weitergeleitet:

Hallo xxxxx,

wegen eines Falles von Schweinepest bei einem Wildschwein soll die
Freilandhaltung von Schweinen in Kleinbetrieben in Nordrhein-Westfalen nun
gänzlich verboten werden.

Damit würden die letzten Bestände der alten Schweinerassen zum Beispiel des
Angler Sattelschweines ausgerottet werden, das ohnehin auf der roten Liste
der Gesellschaft zum Erhalt der bedrohten Tierrassen steht.  Alte
Haustierrassen können, ganz abgesehen von dem Leid, das die Stallhaltung
bedeutet, gar nicht im Stall gehalten werden, sie gehen elend zu Grunde.

Das sieht ganz danach aus den Großmastbetrieben den Weg frei zu machen, um
damit den Kleinbetrieben, die ihre Schweine artgerecht und ökologisch
halten, das Genick zu brechen.

Das Verbot der Freilandhaltung bedeutet das AUS für die Kleinbetriebe. Die
Kunden würden das Fleisch dort nicht mehr kaufen, denn sie wollen ja Fleisch
von artgerecht gehaltenen Schweinen essen, die gesund und munter leben
durften.

Du kannst alles ausführlich auf der Sonderseite von Vieh e.V. lesen:
http://www.vieh-ev.de/Aktuell/Schweinepest/Schweinebestaende.html

Bitte, beteilige Dich an der Petition, die von Vieh e.V. organisiert wird:
http://www.vieh-ev.de/Aktuell/Schweinepest/U_FORM.html

Herzlichen Dank und liebe Grüße

xxxxx

Ich moechte euch, liebe Leser, bitten, euch eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden, euch auf den oben verlinkten Seiten weiter zu informieren und euch gegebenenfalls an der Petition zu beteiligen.

Unter den Nummern 1267 und 1268 haben Mandy und ich uns bereits gegen diesen Wahnsinn ausgesprochen.

Ein hoffentlich nicht alltaeglicher Einsatz

Bin ich da richtig bei Pfoetchen?

Unsere Katze ist ueberfahren worden, koennen Sie die von der Strasse holen? Ich bin naemlich mit unserer 3-jaehrigen hier alleine und ich moechte nicht, dass sie das zu sehen kriegt.

Wir sind dann so verblieben, dass ich erst einmal schnell die tote Katze von der Strasse hole und sie mit zu uns nach Hause nehme, wo sie dann spaeter von ihm abgeholt werden sollte.

Am Ort des Geschehens hatte bereits ein Nachbar die Katze von der Strasse genommen. Er haette es nicht ertragen koennen, wenn noch ein weiteres Auto sie ueberrollt haette. Passiert war das Unglueck in einer Tempo-30-Zone, die Autos fuhren hier allerdings wesentlich schneller, was der Katze zum Verhaengnis wurde.

Ich nahm ihr noch das Halsband ab und brachte sie zu uns nach Hause.

Wenig spaeter kam der Anrufer dann auch, um sie abzuholen. Ich erzaehlte ihm noch, was er jetzt weiter veranlassen koennte und gab ihm einige Tel.-Nummern fuer die verschiedenen Moeglichkeiten mit.

Fuer mich war das heute ein aussergewoehnlicher und hoffentlich nicht alltaeglicher Einsatz.

Respekt verdient das verantwortungsbewusste Verhalten sowohl des Katzenbesitzers, als auch des Nachbarn! Da tue ich dann auch gerne, was mir moeglich ist.


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