Archive for the 'Unsere Tiere' Category

Badetag

Badetag:

Giant George – Groesster Hund der Welt

Dann will ich mal nicht so sein.

Eigentlich wollte ich den Hype um Giant George, den neuen Groessten Hund der Welt nicht mitmachen.

Leider bieten aber Google und Co den Suchenden nur zu gerne meinen Artikel ueber Gibson an, enttaeuschend fuer George-Fans.

Und deshalb will ich mal heute nicht so sein. 😉

Django haette eigentlich auch das Zeug zum groessten Hund der Welt gehabt, hat dann aber doch noch vorzeitig das Wachstum eingestellt. 😉

Eugen, die Haustaube

Lange nichts ueber Eugen geschrieben.

Er ist jetzt fast drei Monate alt, hat sich praechtig entwickelt, fliegt in der gesamten Wohnung hinter Mandy her, laesst sich von ihr umhertragen und gurren kann er auch schon.

Ab und zu landet er auf Django, der dann jedes mal entsetztes Weiss in den Augen zeigt, aber vorbildlich stillhaelt. Eugen ist ausgesprochen selbstbewusst und unterscheidet fein zwischen allen Familienangehoerigen. Er laesst es zu, dass wir uns ihm naehern, von mir laesst er sich den Bug streicheln, unsere Kinder versucht er mit Drohgebaerden auf Distanz zu halten. Kommen sie ihm zu nah, setzt er aktiv seinen Schnabel als Selbstverteidigungswaffe ein.

Eugen moechte sich auf diesem Wege noch einmal ganz artig bei dem verantwortungsvollen Autofahrer bedanken, der ihn als kleines Flaumknaeuel von der Strasse aufgehoben und ihn bei uns abgeliefert hat. Niemand haette wohl an diesem Morgen einen Euro auf sein junges Leben gesetzt.

Die Wundversorgung und Staerkung des Immunsystems standen in den ersten Tagen bei uns im Vordergrund. Wir setzen dem vielseitigen Futterbrei püeriertes Gemuese, Kolostrumextrakt zur Ausbildung der Immunkraefte und als natuerliches Antibiotikum, spezielle Kraeterzusaetze, um den Mineralstoff- und Vitaminbedarf zu decken sowie Bierhefe zur Versorgung mit natuerlichem Vitamin B hinzu …und bald begann er, sich auch fuer die Koerner verschiedener Getreidearten zu interessieren. Auch die Blaetter der Golliwoog-Pflanze, die wir allen Nager-, Reptilien- und Vogelbesitzern immer wieder als naehrstoffreiche Kost mit hohem Mineralstoffgehalt empfehlen und die wir aus Ueberzeugung anbieten, nahm er gerne und gierig auf.

Relativ schwierig war es, ihm das selbststaendige Trinken beizubringen. Mit sehr viel Geduld und pickenden Fingerbewegungen wies ihn Mandy immer wieder auf das koestliche Nass in seinem Napf hin.

Ueberhaupt – Mandy: Ohne ihr Engagement und ihre Beharrlichkeit haette es Eugen wohl nicht geschafft. Es gehoert etwas mehr dazu als korrekte Versorgung, ein Lebewesen, das sich zwischen Leben und Sterben bewegt, zu ueberzeugen, das Leben zu waehlen. Dieses „Mehr“ hat Mandy und Eugen dankt es ihr, indem er ihr immer und jeden Tag seine Zuneigung durch Naehe beweist.

Sturmfreie Bude

Am Wochenende hatte ich hier eine sturmfreie Bude.

Das habe ich auch der Erinnerung an diesen Hund zu verdanken:
Memphis als 12-jaehriger

Wir alle waren eingeladen, den runden Geburtstag eines Verwandten aus Mandys Linie in der Naehe von Kassel zu feiern.
Mit allem Drum und Dran! Angesetzte Gesamtzeit: 2 Tage mit Uebernachtung im Haus des Geburtstagskindes.
(muessen wir mal sehen, wo ihr schlaft, ist ja nur fuer eine Nacht, das geht schon)
Fruehe Anreise, am Samstag kurz nach Mittag,
(richtig was zu essen gibts dann abends),
damit wir uns alle erstmal ein bisschen unterhalten und beschnuppern koennen.
Danach Kaffetrinken in legerer Kleidung.
Anschliessend spazierengehen in des Schoepfers schoener Herbstnatur.
(bringt am Besten was fuer Regenwetter mit)
Abends dann wird richtig gefeiert.
(also wir machen uns da auf jeden Fall richtig schick, aber anziehen kann natuerlich jeder, was er will)
Geladene 60 Gaeste im Gasthaus des Wohnorts
(bei Willi gibt´s die besten Schnitzel im ganzen Umkreis und Platz hat der auch genug)
Mit Musik und Tanz,
(wie heissen die noch?, auf jeden Fall haben die auch bei Klaus und Angelika auf der Silberhochzeit gespielt, die sind echt gut)
Ringelpietz mit Anfassen, sonstige Spiele und was vorgefuehrt wird auch.
(Ingrid denkt sich da ja meist was aus)
Sonntag Abreise am spaeten Vormittag,
(erstmal in Ruhe ausschlafen)
(ihr muesst euch unbedingt noch die Wohnung von Andreas und Wiebke angucken, die sind doch Ostern rum zusammengezogen, wer weiss wann ihr mal wieder herkommt)
(zu spaet darf es euch ja auch nicht werden, die Kinder muessen doch Montag wieder frueh raus zur Schule, nicht?!)

Sagte ich eingangs, wir alle waren eingeladen? So ganz stimmt das nicht, Django war nicht eingeladen, genau genommen nicht einmal willkommen, noch genauer genommen sogar unwillkommen,
(muessen wir mal sehen, wo wir denn euern Hund lassen, der kann ja nicht so lange im Auto bleiben)
weil es da naemlich schon einen Hund gibt.
(das ginge ja alles, aber die vertraegt sich ja nicht mit anderen)

Mein erster eigener Hund hiess Memphis, ein Traumhund, der mein Leben seit der ersten Woche meiner Lehrzeit in der Fremde fuer beinahe 15 Jahre bereicherte.

In diesen Jahren gab es einen Grundsatz, der nur ausgesprochen selten gebrochen wurde: Wo mein Hund nicht hindarf, da gehe ich auch nicht hin.

An diesen Spruch erinnerte mich ein Bild des alten Memphis, das mir neulich beim Digitalisieren alter Dias, Negative und Fotos in die Haende fiel und so blieben Django und ich daheim in Leese. 😉

Puh! Gerade noch mal geschafft!

Sprach ich eingangs von sturmfreier Bude? Denkste!

Belege fuers Steuerbuero habe ich sortiert und geordnet und abgelegt, der Tischrechner qualmte und forderte eine Papierrolle nach der anderen an, kurz:

Weder frei noch Sturm!

Mandy hat ´nen Vogel

Eugen (sprich: Eujen) heisst er, weil er aussieht wie Eugen. 😉

Ein Autofahrer hat ihn an der Strasse gefunden und als Notfall zu uns gebracht. Centstueckgrosse Wunden lassen vermuten, dass er von einem anderen Tier geschnappt wurde, das ihn aber wieder losgelassen hat. Sein Alter zu diesem Zeitpunkt (3.9.09) haben wir auf 8 Tage geschaetzt.

Mandy hat Eugens Wunden direkt versorgt und gemeinsam bangten wir in den naechsten Tagen um sein Leben. Wunddesinfektion und die Verabreichung von antibiotisch wirkenden Naturheilmitteln zeigten ihre Wirkung. Besondere Sorgen bereitete uns das Loch ueber dem rechten Schulterblatt, das aber nach fuenf Tagen Tape sehr schoen verheilt war.

Jetzt konnte er auch seine ausgepraegte Schonhaltung aufgeben. Ein deutlicher Fortschritt.

Als weiteren Fortschritt verbuchten wir, dass er sich fuer Koerner interessierte und es nach ein paar Tagen des Uebens schaffte, ein Weizenkorn gezielt zu treffen, in den Schnabel zu bugsieren und in den Kropf abzuschlucken. Wesentlich lieber ist es ihm aber, weiterhin von Mandy gefuettert zu werden. Mit feinem Breichen. Ein Schlabberlaetzchen waere dafuer angebracht, verletzt aber Eugens Stolz. So sieht er nach jeder Fuetterung eher aus wie ein Dreckspatz.

Er frisst uebrigens wie ein Scheunendrescher! Na, soll er ja auch.

Inzwischen ist auch die Adoption des Kleinen abgeschlossen. Mandy ist Ringeltaubenmutter und in der Tat strahlt er unbedingte Zufriedenheit aus, wenn er mit ihr kuscheln kann.

Ich kann somit hier oeffentlich bekunden, dass Mandy einen Vogel hat. 😉

Eugen hat nachts seinen Schlafplatz direkt bei ihr am Bett. (interne Anweisung: Kein Foto!!!) Tagsueber lebt er im Wohnzimmer, wo er seine Zeit mit Fressen, sich Putzen, Umherwandern, Training des Flugapparates und Schlafen verbringt. Waehrend unserer Praxiszeiten kann er dort auch gut alleine sein, vorausgesetzt, der Kropf ist gut gefuellt.

Django und Minister Ehlen

Jetzt habe ich endlich in der Neuen OZ online den Artikel zu den Fuerstenauer Tiertagen, in dem Django mit Minister Ehlen abgelichtet wurde, gefunden.
(Lieber Bildunterschriftverfasser der Neuen OZ: Der Hund heisst Django und ist ein Russischer Schwarzer Terrier 😉 Und wer sonst noch auf dem Bild zu sehen ist, koennt ihr unter diesem hier, das die Vorbereitungen zum Pressefoto zeigt, lesen.)

1. Reihe: Sohn Patrick Dingmann, Geschaeftsfuehrer cdVet Clemens Dingmann, Russischer Schwarzer Terrier Django, Hans-Heinrich Ehlen, Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung des Landes Niedersachsen.
2. Reihe: Ulrike Dingmann, 1.Kreisrat Dr. Reinhold Kassing, Samtgemeindebürgermeister Peter Selter, MdL Reinhold Coenen, Bürgermeister Herbert Gans.

Wer da nur gehockt sein weiss gekleidetes Bein zeigt und sich ansonsten hinter Django und Hans-Heinrich verbirgt, kann ich leider nicht sagen. Das mit der Medienpraesenz muessen wir noch ueben, mein Herr. 😉

Pflegeleichte Exoten auf Tiergesundheitstagen

Im Bersenbrücker Kreisblatt vom 6.6.2009 erschien ein Artikel ueber die Tiergesundheitstage. Und wer ist unter Anderen darauf zu sehen?

Mandy und Speed, unser Achatschneck.

(Herzlichen Dank an unsere Kollegin Andrea Schaefer fuer die Zusendung)

In der Tat kamen an den darauffolgenden Tagen mindestens fuenf Besucher zu der Veranstaltung, die uns erzaehlten, sie waeren gekommen, um unsere Schnecken zu sehen. Weitere kamen, weil sie Speed schon vom letzten Jahr kannten und sich auf ein Wiedersehen freuten.

Auch unsere Wandelnden Blaetter, Stab- und Gespenstschrecken begeisterten die Besucher.

Wir zeigten diese Tiere, weil immer mehr Menschen dazu neigen, sich aussergewoehnliche Tiere zu halten, Reptilien zum Beispiel, denen sie dann von den Haltungsbedingungen her nicht gerecht werden koennen.

Unsere Schnecken und Insekten sind eine Alternative, sie lassen sich ohne Schwierigkeiten im Wohnzimmer halten, brauchen keine besonders warmen Temperaturen, kein spezielles Licht und sind leicht artgerecht zu fuettern.

Nachtrag:

Natuerlich muss man sich vor dem Erwerb solcher Tiere noch Detailinformationen holen und wir waren begeistert, wie wissbegierig die zahlreichen Besucher an unserem Stand Fragen gestellt haben, die wir hoffentlich zufriedenstellend beantworten konnten.

„Beruehrungs“aengste waren uebrigens kaum vorhanden, bzw. schnell abgebaut. Aus einem anfaenglichen: „Iih, was ist das denn?“ wurde schnell ein: „Darf ich die auch mal anfassen?“

Achatschnecken

Ganz ehrlich?

Im Augenblick tut sich in unserer Praxis nicht viel, was mir bloggenswert erscheint. Immer wieder Futtermittelallergien bei Hunden, ein Dauerthema. Kaninchen mit Verdauungsproblemen, ein Blaustirnamazonerich, der sich die Federn rupfte. Das HT-Geraet kommt bei einer 7-jaehrigen Stute mit einer Fesseltraegerentzuendung zum Einsatz. (Schoene Zusammenarbeit mit einer Pferdephysiotherapeutin!)

Da kommt mir doch ein Fundstueck, das auf unser Blog verlinkt, ganz recht.

Im Forum von Degupedia.de schreibt Murx Pickwick folgende erheiternde Bemerkung:

    Inzwischen sind auch schneckenpornografische Bilder im Netz zu finden.
    (Link bitte nur anklicken, wenn die gesetzlich vorgegebene Altersgrenze zum Erwachsensein des jeweiligen Aufenthaltlandes erreicht ist – bitte erkundigen Sie sich im Urlaub beim zuständigen Fremdenverkehrsamt, ab welchem Alter sie als Ausgewachsen gelten. Sorgen Sie dafür, daß auch keine minderjährigen Tiere diesen Link betätigen oder die dahinterliegenden Bilder anschauen. Tierhalter haften für ihre Tiere):
    https://pfoetchenblog.wordpress.com/2009/02/18/auch-schnecken-tun-es/

Fast taeglich finde ich unter den Suchbegriffen, durch die Leser auf unser Blog gekommen sind, die damals bewusst verleitend benutzten Stichwoerter des Schneckenartikels. Ich schrieb schon unter „Vergebliche Suche“ darueber. 😉

Und ich verspreche, dass ich sowas nie, nie wieder mache.

Salzsteine oder Orangencalcit im Hirudo-Glas?

Jemand, der sich P.M. A-J. nennt und Hirudo medizinalis als Namensbestandteil in seiner e-mail-Adresse beherbergt, schrieb am 17. April um 23:29 Uhr folgenden Eintrag ins Gaestebuch unserer Tierheilpraxis:

Mir ist unerklärlich warum ein Tierheilpraktiker seine Hirudos in einem Behälter mit Salzsteinen aufbewahrt:-( Vielleicht sollte man sich mal mehr Gedanken über die armen Tierchen machen.

Ich denke, er bezieht sich auf die Bilder in meinem Artikel: Blutegel -Tiere, die Tiere heilen. Meine Antwort koennt ihr auch gleich hier lesen, dann braucht ihr nicht ins Gaestebuch zu klicken:

Sie sind ja ein ganz Schlauer! -oder vielleicht doch nicht?

Halbwissen ist immer gefaehrlich und sollte nicht verwendet werden, wenn man andere Mitmenschen angreift.

Bei den von Ihnen als „Salzsteine“ bezeichneten Mineralien handelt es sich in der Wirklichkeit um „Orangencalcit“! Neben Ametist und Bergkristall verwende ich diese Steine in den Behaeltern, um den Tierchen die Haeutung zu erleichtern, aber auch zur Dekoration.

Mit sachlichen Gruessen,
der erklaerliche Tierheilpraktiker
Ulli Frevert

Nachtrag: Die gesamte, diesen Artikel betreffende Auseinandersetzung zwischen mir und Pia, der Autorin des Gaestebucheintrags, koennt ihr
von hier an
verfolgen.

Auch Schnecken tun es

Even snails do it, let’s do it, let’s fall in love!

Zwei geile Schnecken beim Geschlechtsverkehr erwischt und fotografiert.

Es handelt sich um „Speed“ und „Snow“, die sich hier vor aller Augen voellig ungeniert und nur von ihren Trieben gesteuert, zu hemmungslosem, leidenschaftlichem Sex hinreissen lassen.

Wir veroeffentlichen diese Fotos unzensiert und hoffen, dass sie dazu beitragen, bei weiten Teilen der Bevoelkerung Aufklaerung zu einem bisher selbst von Insidern schamhaft verschwiegenen Thema zu bringen:
Dem Austausch von Koerperfluessigkeiten zum Zweck der Fortpflanzung bei Achatschnecken, auch Riesenlandschnecken genannt, hier Archachatina marginata.

Schnecken1
Schnecken2

Mehr zu unseren Tieren erfahrt ihr hier

Blutegel – Tiere, die Tiere heilen

Seit 650 Millionen Jahren gibt es sie bereits, sie koennen 30 Jahre alt werden, haben 240 Zaehne, koennen nach einer Mahlzeit locker ein Jahr lang ohne Nahrung auskommen und die heilsame Wirkung ihres Bisses ist bereits seit 3500 Jahren bekannt. Kurz – Blutegel koennen durchaus faszinieren, wenn man es denn zulaesst.

Menschen tun sich damit manchmal schwer. Die Vorstellung, einen Blutegel auf der eigenen Haut zu spueren, die Angst vor dem Moment, in dem er sich festsaugt, mit seinen drei Zahnreihen eine dreieckige Wunde raspelt und solange Blut heraus saugt, bis er prall gefuellt und satt wieder von seinem Opfer ablaesst, aber auch der Ekel vor dem Egel verhindert bei vielen Menschen, dass sie sich auf die Blutegeltherapie einlassen.
Guckt sie euch mal etwas genauer an. Mal ehrlich, sind sie nicht wunderschoen?

Blutegel, schoen, gell

Aber wir haben ja gluecklicherweise Tiere als Patienten. Naja, ihre Menschen muessen der Behandlung zustimmen, aber was das Akzeptieren der Blutegeltherapie angeht, sind Tiere voellig unkompliziert.

Blutegel

Etwas mehr ueber Blutegel haben wir hier geschrieben, es gibt noch viel Interessantes zu erzaehlen, z.B., dass Blutegel inzwischen wie Arzneimittel eingestuft werden und mit Beipackzettel ausgeliefert werden muessen, benutzt bitte einfach die Kommentarfunktion fuer Fragen und Ergaenzungen.

Blutegel 2

Mein Dank gilt der Kuenstlerin und Autorin Carmen Burre, die unsere kleinen Biester fotografiert hat. Ganz toll auch ihre Seite „Baumwesen“.

Hallo Carmen, liebe Gruesse aus Leese nach Vlotho

Supernova

Django hat seine erste Sylvesternacht ganz gelasssen und fasziniert hinter sich gebracht. 8)

Allerdings guckt er abends immer noch ab und an zum Himmel, ob nicht doch noch der Mond explodiert. 😯

Django auf dem Weihnachtsmarkt

Django ist unser Russischer Schwarzer Terrier. Er ist knapp 11 Monate alt und hat eine Schulterhoehe von 76cm. Und er war mit uns 2 Erwachsenen und 3 Kindern auf dem Weihnachtsmarkt. Ganz selbstverstaendlich, finde ich – wir gehen aus, unser Hund kommt mit.
Der Ausspruch einer Dame, die dort mit ihren Kindern ueberfordert unterwegs war, machte mich dann aber doch selbstreflektorisch nachdenklich.
„Och, der Arme!“
Was tat ich unserem armen Hund da an?
Vor dem Ausflug zum Weihnachtsmarkt waren wir mit Tennisball und Komplett-Rudel zwecks Energieabbau und Exkrementation in der Feldflur unterwegs. Danach brachten wir den Armen nicht nach Hause und beliessen ihn dort, sondern wir nahmen ihn mit in die grosse Stadt, die er schon aus anderen Anlaessen kannte. Auch da bereits nicht nur aus der Kombikofferraumperspektive auf der Durchreise und im Parkhaus, sondern als Teilnehmer am Innenstadtleben.
Jetzt also das Ganze! mit Beleuchtung, noch mehr Eindruecken(Favorit war das Kinderkarussell mit den Schaukelpferden), Sound, Geruechen, Menschen, und -anderen Hunden.
Django fand es interessant, war aber trotzdem so entspannt, dass er sich, umrundet von seinem Rudel und somit sicher vor Fussabdruecken anderer Passanten, beim obligatorischen Bratwurstessen in unserer Mitte lang ausstreckte.

Ich denke, er fuehlte sich nicht wie ein armer Hund, lasse aber gerne anderen Meinungen ihren Platz.

Nachtrag:
Er hat allerdings auch ein hartes Training hinter sich – was das Tolerieren von Laerm angeht.

Laermkonditionierung


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