Archiv für März 2011

Klonschnitzel

15 Jahre sind seit Dolly, dem Klonschaf vergangen. 3Sat berichtete heute Abend um 20:15 über das Klonen von Schlachttieren.

Fleischproduktion ist auf der ganzen Welt ein Wirtschaftszweig, der ökonomisch funktionieren muss. Ein guter Zuchtbulle oder -eber ist viel Geld wert, seine produktive Lebenszeit ist allerdings begrenzt. Was liegt also näher, als ihn zu klonen? Ebenso ist es mit einer Zuchtkuh oder -sau.

In den USA ist diese Vermehrungstechnologie weit verbreitet und niemand regt darüber auf. Viehhändlern und Verbrauchern ist es schlichtweg egal, woher das Fleisch stammt, das sie kaufen und essen.

Anders in Europa und speziell in Deutschland! Man möchte kein Fleisch geklonter Tiere, verlangt Kennzeichnungspflicht, hat ethische Einwände.

Was tun? Samen von Zuchtmännchen wird weltweit gehandelt, es ist unmöglich festzustellen, ob er von bereits geklonten Tieren stammt. Der Verbraucher kann ohnehin nicht unterscheiden, ob das Fleisch von geklonten Tieren stammt oder nicht.

Die erwähnten USA, aber auch Argentinien und Brasilien arbeiten mit Klontieren und exportieren das Fleisch – auch nach Europa.

Was meint ihr?

Ethische Probleme? Gegen die Schöpfung? Nur eine andere Art der Fortpflanzung?

fragt Ulli

Schuldig?

Einer von beiden war´s:


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