Impfungen gegen ansonsten tödliche verlaufende Infektionen haben sowohl den Menschen, als auch den Tieren viel Leid erspart. Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass das Einbringen abgeschwächter Erregerinformation (aktive Impfung) oder spezifischer Antikörper (passive Impfung) in den Organismus vor einer Infektion schützt, ist eine der größten Segnungen, die uns die Medizin gebracht hat.
Eine Impfung verhindert nicht nur eine Ansteckung des einzelnen Individuums, sie kann, wenn ein genügend hoher Prozentsatz der von der Krankheit betroffenen Art mit der Vakzine behandelt wurde, dazu führen, dass es zur Immunität der Gesamtpopulation kommt. Der Zustand der kollektiven Immunität wird erreicht.
Eine der verheerendsten Krankheiten für Mensch und Tier ist die Tollwut.
Gefährlich! Tödlich! Hochinfektiös!
Allerdings gilt Deutschland seit 2008 als tollwutfrei. Zwei Jahre zuvor konnte der letzte befallene Fuchs dokumentiert werden. Füchse waren die Hauptüberträger der terrestrischen Tollwut. Ihre Kontakte zu Haustieren führten auch immer wieder zu zahlreichen Tollwutfällen bei Hunden und Katzen, und damit auch beim Menschen.
Eine entscheidende Wende wurde in den Achtzigern des letzten Jahrhunderts eingeleitet, als es gelang, einen Impfstoff zu entwickeln, der eine zuverlässige Wirkung auch bei orale Aufnahme zeigte. Über Jahre wurden entsprechend präparierte Impfköder in der Natur ausgebracht, um die Fuchspopulation zu immunisieren. Mit dem oben beschriebenen Erfolg.
Früher wurde die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen Tollwut nur für ein Jahr bescheinigt, entsprechend musste jedes Jahr geimpft werden, um einen lückenlosen Impfschutz dokumentieren zu können. In Zeiten, in denen immer wieder Tollwutfälle auftraten, bedeutete der Kontakt eines ungeimpften Hundes mit einem anderen tollwütigen Tier (Fuchs, anderer Hund) unausweichlich und im Gesetz festgeschrieben, dass dieser eingeschläfert werden musste – keine Ausnahme möglich! Konnte ein Impfschutz nachgewiesen werden, musste er so lange in Quarantäne, bis sicher gestellt war, dass keine Infizierung stattgefunden hatte.
Heute ist die Gefahr, dass unsere Haustiere mit einem tollwütigen Tier in Kontakt kommen, verschwindend gering. Gefahr droht allenfalls von illegal eingeführten Haustieren, die bereits im Herkunftsland infiziert wurden oder von Wildtieren, die aus Ländern einwandern, in denen es noch Wildtollwutgebiete gibt. Aber, wie weit kommt wohl ein tollwutkranker Wolf? Und warum will gerade er nach Deutschland einwandern?
Der Gesetzgeber fordert einen nachgewiesenen Impfschutz für unsere Haustiere, wenn sie über Staatsgrenzen reisen, wenn sie mit uns in Urlaub fahren oder ins Ausland verkauft werden. Sie dürfen Ausstellungen, Wettbewerbe, Prüfungen nur mit gültigem Impfpass besuchen. Tierpensionen fordern den Nachweis einer gültigen Tollwutimpfung.
Nun sind seit 2006 sämtliche marktfähigen Tollwutimpfstoffe für eine Wirksamkeitsdauer von drei Jahren zugelassen.
Und immer noch kommen Patientenbesitzer mit Hunden zu uns, denen der Tierarzt nach der Impfung nur ein Jahr Gültigkeit im EU-Heimtierpass bescheinigt hat. Und pünktlich vor Ablauf der Jahresfrist werden sie aufgefordert, wieder zum Impfen zu erscheinen. Kein Wort der Aufklärung fällt. Schlimmer noch: Wenn der Tierbesitzer nachfragt, wie das denn wäre, mit der dreijährigen Wirksamkeit, werden Ängste geschürt, Sicherheitsmängel angeführt, dem Tierbesitzer wird erzählt, er müsse dann die Grundimmunisierung wiederholen.
Alles Blödsinn!
Reine Geldschneiderei!
Geschäfte mit der Angst und Unwissenheit der Patientenbesitzer!
Die materiellen Kosten tragen die Herrchen und Frauchen, die gesundheitlichen die Tiere selbst. Impfschäden sind sowohl im Human-, als auch im Veterinärbereich zur Genüge dokumentiert. Die wenigsten zeigen sich als tödlicher Schock, gesundheitliche Schäden, die erst später auftreten, werden oftmals nicht mehr mit der voran gegangenen Impfung in Zusammenhang gebracht.
Sicherlich ist aus dem, was ich bisher geschrieben habe erkennbar, dass ich kein dogmatischer Impfgegner bin. Meine dringende Empfehlung für Hunde- und Katzenhalter ist, auf jeden Fall die Grundimmunisierung gegen alle in Frage kommenden Infektionskrankheiten durchzuführen, danach aber den Organismus so selten wie möglich mit einer weiteren Impfung zu belasten.
Lasst euch nicht von Tierärzten Impfungen aufschwatzen, wie vehement sie auch darauf bestehen. Ihr tragt die Verantwortung für das gesundheitliche Wohlergehen eurer Tiere.
Ein Beispiel, wie vehement ein Tierarzt in der Öffentlichkeit seine Position verteidigt, könnt und sollt ihr in diesem Blogeintrag und vor allem in den zugehörigen Kommentaren lesen. (Oh Mann, und ich liefere jetzt auch noch Besucher.) 😦
Aber ich bin mir sicher, ihr seid in der Lage, euch eine eigene Meinung dazu zu bilden. 😉
Hey Ulli,
Tollwut ist ein übles Ding, ich habe Hasen, Wildkaninchen und Füchse damit erlebt und bin heilfroh, dass meine Hunde dagegen geimpft sind. Aber noch viel froher bin ich, dass die Impfintervalle jetzt länger sind. Und wieder einmal bin ich zufrieden, meine Tierärztin zu haben und keine(n) andere(n)! Solche Aussagen wie die in dem Link (dazu sag ich nur: Autsch, wie doof ist das denn?) kämen ihr nie in den Sinn.
Liebe Grüße und eine gute Nacht, Hanne
Hallo Hanne,
meine Empfehlung, wenn ein Tierarzt auf jährliche Tollwutimpfung besteht:
Abhaken und zu einem anderen gehen!
PS: Glückwunsch zu deiner TÄ
Ja… die ist schon klasse – sonst ware ich ja auch schon längst nicht mehr da 😉
LG, Hanne
Die Neugier hat mich dazu getrieben, mir den Link anzuschauen – und es war exakt die Borniertheit, die ich erwarten durfte…
In einem Forum haben wir mal die gesammelten Werke an Ausreden gesammelt, warum TÄ nach dem Impfschema „Hammerimmerschonsogemacht“ impfen – mir wird jetzt noch ganz anders, wenn ich da dran denke. Und ich komme mir ungeheuer veräppelt vor, wenn mir allen Ernstes u. a. erzählt wird, das mit den 3 Jahren bei der T-Impfung sei schon wieder geändert auf ein Jahr – für wie doof halten TÄ einen eigentlich? Oder sind sie selbst nicht in der Lage, die Beipackzettel, die Infos des PEI oder die Empfehlungen der Stiko zu lesen?
Ich bewundere den Kommenarschreiber in dem Link für seine Ausdauer; meine Nerven hätten irgendwann nicht mehr mit so viel Sachlichkeit mitgemacht.
@Skugga
Danke für deinen Kommentar und dass du den Link so aufmerksam verfolgt hast.
Deutlich war auch schon dem Artikel mit dem eingebauten Foto und dem YouTube-Clip die Intention anzumerken, dass Angst verbreitet werden soll. Dadurch steigt die Bereitschaft des Tierbesitzers, alle Maßnahmen zu akzeptieren, auf die der TA besteht.
Doch, Tierbesitzer werden für doof gehalten und nur die Patientenbesitzer selbst sind in der Lage, TÄ eines Besseren zu belehren, indem sie mit ihrem Tier in eine andere Praxis gehen.
Super toller Beitrag.
Genau meine Meinung!
Die meisten Tierärzte denken wirklich nur ans Geld.
Jährliche Tollwutimpfungen müssen nicht sein!
L.G. Anja
Hallo Anja,
schön, dass du meine Aussage bezüglich des alljährlichen Impfwahnsinns noch einmal unterstreichst.
„Die meisten Tierärzte denken wirklich nur ans Geld.“
Ich möchte „die meisten“ durch „viele“ oder noch lieber durch „einige“ ersetzen. 😉
LG, Ulli
Ja du hast Recht. Es gibt auch andere Tierärzte, die ehrlich sind!
Hier, das ist auch interessant:
http://www.gesundehunde.com/sites/impfungen.php
L.G. Anja
Hallo Anja,
vielen Dank für den Link. Monika Peichl ist eine Autorin, die gut recherchiert, aus eigenen Erfahrungen berichtet und damit fundierte Aussagen trifft, die ich nur unterschreiben kann.
Aus der Literatur sind mir die Herren Horzinek und Schultz, auf die sie sich in ihrem Artikel beruft, als seriöse Wissenschaftler bekannt, die beweisbare Studien abliefern.
In meinem obigen Artikel bin ich bewusst nur auf Tollwutimpfungen eingegangen. So bleibt mir zum Thema Impfungen noch genügend Stoff für weiter Texte. 😉
Nachtrag:
Beachtet bitte, dass der Text vor 2006 geschrieben wurde, inzwischen hat sich bezüglich der zugelassenen Wirksamkeitsdauer etwas geändert
Tja… meine Hündin ist letzten Monat verstorben. Sie sit 4 Jahre alt geworden. Ich ließ sie impfen, weil ich die BH laufen wollte. Mein TA überredete mich auch noch die Tollwut mitzuimpfen obwohl noch Schutz bestand.
Die Auswirkungen müssen auch nicht glaich kommen. Wird sind noch die BH gelaufen und ein turnier und haben Sport gemacht. Nur diese Empfindlichkeit manchmal und das wegsacken hinten…
Dann ging es ganz schnell und innerhalb von 6 Tagen war sie tot.
Hallo Mo,
4 Jahre alt, gerade ihrer Jugend entwachsen. Puh, das tut mir sehr leid.
Du hast sicherlich Verständnis dafür, dass ich aus der Entfernung keine Aussage bezüglich eines Zusammenhangs zwischen Impfung und ihrem Tod machen kann.
Was hat denn der TA dazu gesagt? Welche Diagnose hat er gestellt, als die gesundheitlichen Probleme auftauchten?
TÄ bestreiten gerne, dass es Impfschäden überhaupt gibt, dogmatische Impfgegner führen alles, was nach einer Impfung an Problemen auftritt, auf die Impfung zurück.
Durch Impfungen kann das Immunsystem gestört werden, bakterielle Erkrankungen haben es dadurch leichter, dem Organismus zu schaden. Allergische Reaktionen, die von einer Schwellung der Einstichstelle bis zum allergischen Schock reichen können, können auftreten.
Grundsätzlich kann man sagen, dass schädliche Auswirkungen von Impfungen mit der Anzahl der darin enthaltenen Komponenten und der Zahl der Wiederholungen ansteigen.
Inzwischen gibt es schon Achtfachimpfungen! mit darin enthaltenen absolut sinnlosen Impfstoffen. Bei jährlicher Wiederholung. Hallo?
Hilft viel wirklich viel? Einem bestimmt!
Mo, ich wünsche dir noch viel Kraft, über den Verlust hinweg zu kommen. Vielleicht zieht ja demnächst wieder ein Hund bei dir ein.
LG, Ulli
Ja es ist wirklich sehr traurig. Sie war einfach perfekt. 2 1/2 Jahre tägliche Schwerstarbeit um diese angeblich unerziehbare Rasse zu einem perfekten Begleithund zu machen. Sie war wunderbar. Sie konnte alles. Sie war lieb zu allen. Sie war so charakterstark. Sie war einfach meine beste Freundin.
Mein Haustierarzt weiß es noch nicht. Die Klinik deutete es nur an in dem mehrfach gesagt wurde, dass der Sprung nachdem sie gelähmt war nicht die neurologischen Ausfälle erklärt.
Sie war ein gesunder Hund. Durchtrainiert. Hochaktiv. Voller Energie. Schmerzunempfindlich.
Für die BH musste sie geimpft sein. Ich wollte nur Tollwut. Der TA überredete mich zu allem. Sie bekam Pfitzer Enduracell 8 LTSHPP.
Sie war erschöpft. Wollte weniger raus, schlief viel. Dann schmerzempfinden an den Hinterläufen (In den Hinterlauf gab es die Injektion). Es wurde mal besser und dann wieder meinte ich sie hinkt. Auch auf dem HuPla war das meinem Trainer aufgefallen aber sie zeigte es einige Sekunden und dann war auch wieder gut. Dann waren wir draußen und sie sprang von einem Stapel Baumstämmen. Sie schrie auf und bewegte die Hinterhand nicht mehr. CT und Röntgen ergab keine Auffälligkeiten. Doch der TA kannte die klinischen Sympotome. Das Rückenmark hatte begonnen sich zurückzubilden (Myelomalazie). 6 Tage konnte mein Hund von Tag zu Tag weniger am 6. Tag starb sie Zuhause. Sie sollte nur zu Besuch und am Nachmittag eingeschläfert werden.
Vermutlich hat sie Lepto nicht vertragen. Lt. einer Studie in Kansas übersteigen die Risiken den nutzen.
Ja, es kommt im Oktober eine neue Hündin wenn ich auch noch in Trauer um die alte, perfekte Hündin bin. So viel arbeit, so lange dauerte es bis wir uns auswendig kannten. Wir verstanden uns durch kleinste Gesten… .
Meine neue Hündin bekommt noch einmal eine Auffrischung für Staupe und Parvo.
Dann gibt es nur noch alle 4 Jahre Tollwut.
Suche noch einen TA der mir das so einträgt in den Ausweis. Kennt ihr gute in Köln oder Umgebung?
Hallo Mo,
ich muss mich jetzt wirklich zurückhalten.
Du wolltest nur Tollwut und bekamst zusätzlich Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Influenza 2 und Leptospirose. Unfassbar!
Jetzt, da du das Geschehen noch einmal ausführlich geschildert hast, liegt der Verdacht nahe, das die Impfung der Auslöser war. Vielleicht bekommst du noch Klarheit aber das bringt dir deine Hündin auch nicht wieder zurück.
Tollwutimpfstoffe, die für vier Jahre zugelassen sind, gibt es meines Wissens nicht. Auf drei Jahre solltest du aber bestehen.
Auf den Sinn und Unsinn, sowie die Wirksamkeitsdauer der anderen Impfungen möchte ich heute nicht mehr in den Kommentaren eingehen, sondern lieber demnächst in einem neuen Artikel. Zu komplex ist das Thema.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Freude mit deiner neuen Hündin.
Liebe Grüße, Ulli
PS: Die Frage nach fähigen TÄ in Köln kann ich dir leider nicht beantworten, bin aber gerne bereit, E-Mails von Lesern, die mit entsprechendem Inhalt an uns gesendet werden (tierheilpraxis(at)pfoetchenidyll.de), an dich weiter zu leiten.
Ja Ulli, genau so ist es. Ich wollte nur Tollwut. Oft wird vorallem darauf Wert gelegt und die anderen sind für die BH und andere Prüfungen nicht mehr so wichtig. Auf Tollwut bestehen aber alle Leistungsrichter. Der TA versuchte mir dann klar zu machen wie wichtig die anderen sind und viel wichtiger als Tollwut die es bei uns nicht gibt und dass die Kombiimpfung sehr gut verträglich ist und auch preislich günstiger und dass ich doch alles machen soll. Unter „alles“ verstand ich aber in erster Linie Staupe, Tollwut und Hepatitis.
Danke Dir. Jetzt weiß ich auch was alles dabei war. Ich habe mehrfach versucht zu verstehen was die Abkürzungen bedeuten.
Warum zum Kuckuck hat mein Hund das alles bekommen?
Ich habe meinem Tierarzt vertraut!
Ich bin keine Impfgegnerin. Ich habe meine Kaninchen früher gegen Myxomatose und RHD impfen lassen und ich finde eine Grundimmunisierung mit Staupe und Tollwut gut aber dieses ständige Durchimpfen gefällt mir überhaupt nicht. Wir Menschen lassen uns ja auch nicht jährlich impfen.
Soweit ich weiß gibt es eine neue Impfung „Quantum“ die 4 Jahre hält. Es ist leider eine Kombiimpfung die man aber auch ohne Corona haben kann und Lepto soll auch nicht zwingend gegeben werden müssen.
Ja ich würde mich über Weiterleitungen freuen.
Hallo Mo,
auch Quantum hat keine Zulassung für vier Jahre, sondern für drei, soweit ich das noch richtig im Kopf habe. Die verschiedenen Zusammenstellungen der Einzelkomponenten lassen sich auf der Seite des PEI nachlesen:
http://www.pei.de/nn_161786/DE/arzneimittel/vet-mittel/hunde/hunde-node.html?__nnn=true
Neben der Leptoimpfung finde ich allerdings auch die Parainfluenzaimpfung nicht sonderlich prickelnd; m. E. kommt man mit SHP völlig aus, wobei da der reale Impfschutz auch nicht mit der Zulassung zu verwechseln ist, die Impfung „hält“ also sowieso viel länger.
@skugga:
Vielen Dank für diese wunderbare aufschlussreiche Seite.
Da finde ich dann endlich die Impfstoffe die ich haben möchte und kann mit einem festen Plan zur neuen TÄ.
Ich blicke noch nicht durch welche Abkürzung für welche Impfung steht.
Ich habe beim Quantum Impfstoff auf der Hersteller Seite gefunden:
„Zur Aufrechterhaltung einer Immunität gegen CPi, CCV, L. icterohaemorrhagiae und L. canicola sind für diese Komponenten jährliche Wiederholungsimpfungen notwendig.
Zur Aufrechterhaltung einer Immunität gegen CPV, CDV und CAV sind
Wiederholungsimpfungen in Abständen von bis zu 4 Jahren notwendig.“
Quelle:www.interbet.de
Kann mir einer von euch sagen wofür diese Abkürzungen stehen? Welcher Schutz hält 4 Jahre?
Hi Mo,
diese drei Impfungen, die 4 Jahre „halten“, sind Parvo (CPV = P), Staupe (CDV = S)und Hepatitis (CAV = H), also die SHP-Impfung.
Die anderen sind Parainfluenza (= Pi), Coronavirus (= Cv) und Lepto (= L).
Die Empfehlung der jährlichen Impfung bei den letzten dreien ist eigentlich sowieso albern – vom fraglichen Nutzen und den nicht unerheblichen Risiken (speziell was Lepto angeht) abgesehen, schützen diese drei erheblich KÜRZER als ein Jahr und die Lepto-Impfung umfasst bei weitem nicht alle Stämme, die hierzulande vorkommen. M. E. birgt das zusätzlich die Gefahr, dass eine Infektion mit Leptospirose von TÄ dann eventuell nicht als solche erkannt wird – kann ja gar nich sein, der Hund ist doch geimpft…
„Die alleinige Entscheidung ob und wie ein Tier behandelt wird trägt der dazu ausgebildete und befähigte Fachmann – der Tierarzt.“ Wie arogant ist das denn, tztztztz. Das müsste mal jemand zu mir sagen. Der Tierarzt kann Vorschläge machen, die Entscheidung für meine Tiere treffe ich und nur ich.
Mein Tierarzt hat mir auch sofort nach Umstellung auf die 3-Jahres-Frist das Angebot gemacht, er hat mich lediglich darauf hingewiesen, dass die 3-jährige Impfung nicht von allen Ländern akezptiert wird, sollte ich denn ins Ausland fahren wollen. Die Entscheidung aber lag bei mir.
Da wir eh nicht ins Ausland fahren wird mein Hund auch nur noch alle drei Jahre geimpft.
LG Soni
Hallo Soni,
von deinem TA habe ich von dir bisher ja sowieso nur Gutes gehört.
Mich hat es auch sehr gewundert, mit welch einer Selbstgefälligkeit der Blog-TA seine Allmacht über die Tiere seiner Klienten verteidigt.
Seitdem ich hier im Blog lese, steigt meine Hochachtung vor unserer Tierärztin mit fast jedem Eintrag … bei der letzten Impfung hat sie uns soger extra auf die dreijährige Gültigkeit der Tollwut-Impfung hingewiesen. Und ich Naivling dachte, was für unsere TA gilt, gelte auch für andere. Der verlinkte Blog spricht da ja eine ganz andere Sprache. 😦
@Tilia Salix
Auch dir herzlichen Glückwunsch zu deiner TÄ, genau so sollte es sein. Ist es wohl meistens auch. Ich hoffe, es wird klar, dass ich in meinen Artikeln nicht gegen Tierärzte im Allgemeinen wettere, treue Leser werden das bestätigen können.
Aber wir arbeiten im Sinne der Tiergesundheit und dazu gehört auch Aufklärung über Missstände im Tiergesundheitswesen. Und die tut dringend Not, wie wir beinahe täglich den Gesprächen mit unseren Patientenbesitzern entnehmen können.
Geht zu TÄ, die verantwortungsbewusst behandeln und unterstützt sie damit. Gebt den Geldschneidern und Schnellbehandlern, die es gar nicht erst zu einem aufklärenden Gespräch kommen lassen, die sich durch die Anwesenheit und die Fragen des besorgten Tierbesitzers nur belästigt fühlen, den Laufpass.
Grüßchen, Ulli
Ich sehe gerade ich habe mich in meinem ersten Post verschrieben. Ich schrieb:“Mein TA überredete mich auch noch die Tollwut mitzuimpfen obwohl noch Schutz bestand.“ Ich meinte natürlich „Mein TA überredete mich auch noch die Anderen neben der Tollwut mitzuimpfen obwohl noch Schutz bestand.“
Wie auch immer. Meine Hündin ist tot. Ggf. habe ich eine imofkritische TA in Köln gefunden. am liebsten hätte ich ja eine die damit zufrieden ist nur den Titer zu bestimmen. Aber den Damne und Herren wird das bei Turnieren wohl nicht reichen.
Ich werde aber mal mit dem DVG telefonieren. Vllt. reicht ja Titerbestimmung udn eine TA Becsheinigung, dass der Hund keine Impfungen verträgt?
Ich fürchte, das wird nicht funktionieren. 😦 Lass uns bitte wissen, was bei deiner Anfrage rausgekommen ist.
Ulli
Komme gerade von meiner neuen Tierärztin und bin völlig verzweifelt. Der neue Hund hat keien ausreichende Grundimmunisierung weil wohl die Auffrischimpfung nicht nach 4 sondern nach 12 Wochen gemacht wurde.
Sie will komplett impfen. Aber der Termin ist erst in eienr WOche, bis dahin muss ich herausbekommen was ich eigentlich will und was ich glaube und überhaupt… ach ist das kompliziert.
Sie arbeitet auch Naturheilkundlich und ich traue ihr schon zu dass sie nicht unbedacht impft aber ich glaube…zuviel?!
Was würdet ihr Impfen wenn euer Hund folgendes hätte:
Geb.Datum 19.07.09
18.09.09 Virbagen Canis SHAPPi
29.12.09 Enduracell 8 SHPP,Lepto, Tollwut
Wie würdet Ihr weitemachen?
Ich bin völlig verzweifel, sehe die Bilder aus der tierklinik vor meinem geistigen Auge…nie wieder, ich will das nie wieder erleben.
Hallo Mo,
guck mal in dein Postfach. 😉
Ulli
Lieber Ulli
ganz herzlichen Dank 🙂
Ich tue, was ich kann.
Manchmal weniger, niemals aber mehr als ich kann!
Also ich weiss das nie so genau, aber dafür hat man doch einen Impfpass, wo so etwas vermerkt wird, wann der Vierbeiner wieder geimpft werden muss. Also ich sehe einfach im Impfpass nach.
Gut, deine Werbung hast du hier platziert, allerdings frage ich mich, ob du deine Zielgruppe unter meinen Lesern findest.
Schade finde ich nur, dass du offensichtlich den Artikel und die Bemerkungen der anderen dazu gar nicht gelesen oder jedenfalls nicht verstanden hast.
Sonst hättest du wohl nicht solch einen (…) Kommentar abgegeben.
Grietz, Ulli
mein hund wurde für das Erste mal gegen Tollwut geimpft. muss ich jetzt nach 4 wochen auffrischen, weil es eben das Erste mal ist..?
Hi krisi,
kurz gesagt: Nein!
Hier mal ein Link für weitere Information:
http://www.heiltierarzt.de/hunde-impfen/neues-impfschema-hundewelpen-schutzimpfungen.htm
Ulli
Ich sehe ein, dass man den Hund nur einmal alle drei Jahren gegen Tollwut impfen sollte, aber was passiert nun and der Grenze wenn man mit EU Heimtierausweis erscheint wo die Tollwut Impfungen für ein Jahr gültig geschrieben worden sind?
LG
Dominic
Ваш совет важен.П. С. Прошёл недавно мрт химки цены приемлимые.