Archiv für Januar 2010

Saukalt…

…ist es zur Zeit in Deutschland.

Mal rausgucken, wie kalt es ist.

Cool, die Sonne scheint

und die Ferkel sind auch schon draussen

Ich habe ja ordentlich Speck auf den Rippen

und die Kleinen koennen ja eine Runde ums Haus laufen

wenn es ihnen kalt wird.

Insgesamt scheinen sich hier bei -14°C alle sauwohl zu fuehlen.

Hoffentlich wird der Sommer nicht zu heiss!

Pferdefleisch II.

Mit dem Thema Pferdefleisch bin ich noch nicht durch.

Im letzten Artikel versuchte ich, denjenigen Pferdebesitzer, die sich dazu entschlossen haben, ihr Pferd bei entsprechender Indikation schlachten, anstatt es einschlaefern zu lassen, ihre Gewissensbisse zu nehmen.

Woher stammt aber das Pferdefleisch, dass auf den Markt gelangt? Der Anteil an Pferden, die aus medizinisch nachvollziehbaren Gruenden nicht eingeschlaefert, sondern geschlachtet werden, duerfte verschwindend gering sein. Auch landen nicht alle alten Pferde beim Schlachter. Immerhin muss ein entsprechender Vermerk im Equidenpass eingetragen sein. Zudem gewaehren viele Pferdebesitzer ihren Tieren das wohlverdiente Gnadenbrot, bis das biologische Hoechstalter erreicht ist und lassen es in die andere Welt hinuebergehen, ohne sich einzumischen zu muessen.

Anprangern moechte ich hier die Massenzucht, die mit bestimmten Pferderassen betrieben wird. Haflinger duerften das bekannteste Beispiel hierfuer darstellen. In der Praxis stehen massenweise Fohlen zur Verfuegung. Selektiert wird nach dem aeusseren Erscheinungsbild. Weisse Beinabzeichen oder eine schwarze Maehnenstraehne koennen schon ein Todesurteil bedeuten. Zur Zucht werden diese Haflinger gar nicht eingesetzt und Freizeitreiter oder -kutscher moechten ebenfalls ein richtiges Pferd haben. Die Konsequenz ist, dass die ueberschuessigen Jungtiere nach Erreichen eines bestimmten Gewichts zum Metzger gebracht werden. Oft schon als Jaehrlinge.

In Laendern, die traditionell einen hohen Verbrauch an Pferdefleisch haben, werden gezielt Schlachtpferde gezuechtet. Es gibt zwei unterschiedliche Produktionsmethoden.

Pferdemastanlagen bieten den Tieren wenig Bewegung bei intensiver Fuetterung. Viel Fleisch in kurzer Zeit!
In beiden Teilen des amerikanischen Kontinents, sowie in den ausgedehnten Steppengebieten Asiens wird die Schlachtpferdezucht extensiv betrieben. In diesen Landschaften koennen andere Nutztierarten nur schwerlich ernaehrt werden, die anspruchslosen Pferde bieten hier oftmals die einzige Moeglichkeit einer oekonomischen Nutzung der Flaechen.

In den europaeischen Laendern Frankreich, Belgien und Italien ist die Nachfrage nach Pferdefleisch besonders hoch. Sie kann nur durch Importe gedeckt werden.

Das bringt mich dazu, auf das groesste Uebel hinzuweisen.

Den Transport von lebenden Schlachtpferden quer durch Europa und ueber alle sieben Meere unter vollkommen unzumutbaren Bedingungen.
Zudem absolut ueberfluessig und nicht nachvollziehbar. Die Pferde koennten entfernungsnah im Erzeugerland geschlachtet und das Fleisch per Kuehlfracht transportiert werden. Unsaegliche Qualen koennten den Tieren erspart bleiben, wuerden Lebendtransporte auf das absolut notwendige Mindestmass beschraenkt.

Natuerlich spielt hier Geld eine entscheidende Rolle. Solange die bisher gaengige Praxis lukrativer als die Alternativen ist, wird sich die Situation nicht aendern.

Es sollte ein Welttierschutzgesetz geben, das verfuegt, dass alle Tiertransporte unter den gleichen Bedingungen stattfinden muessen. Als Standard sollten die Reisebedingungen der luxusreisenden Renn-, Dressur-, Polo- und Zuchtpferde gelten.

Obwohl, sicherlich blieben auch sie lieber daheim.

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Moral in unserer heutigen Gesellschaft

Neuland/Gruene Woche

Ich habe mich hier auf der Gruenen Woche ein wenig mit den Leuten vom Neuland-Stand unterhalten.

Faul und muede, wie ich heute bin, habe ich nur zu deren Internetauftritt verlinkt. Meiner Meinung nach verfolgt Neuland seit jetzt 20 Jahren einen tierschutzrechtlich anerkennenswerten Weg. Die strengen Richtlinien und ihre konsequente Kontrolle gewaehrleisten eine artgerechte Lebensweise der Nutztiere von der Geburt bis zur Schlachtung.

Lest mal rein.

Gruene Woche 2010

In diesen Tagen treibe ich mich auf der „Gruenen Woche“ in Berlin rum.

Natuerlich schaue ich mir die Laenderhallen an und koste mal hier, mal dort eine Spezialitaet, lasse landesspezifische Folklore meine Ohren, und exotische Duefte meine Nase verwoehnen. Die Augen haben pausenlos Hoechstleistung zu vollbringen, damit ich bloss nichts Interessantes uebersehe und meine Beine sind muede, freuen sich auf Spaziergaenge mit Django, erwaegen einen baldigen Skiurlaub, sind es jedenfalls leid, staendig entweder im Stop and Go- oder im Ausweich-Modus bewegt zu werden.

Die Tierhalle 25 ist es, die mich am meisten lockt. Hier kann man sich die unterschiedlichen Pferderassen ansehen,

Ziegen klettern auf ihrem kuenstlichen Kleinstbiotop herum,

und die Vielfalt der Rinder- und Schafrassen kann hautnah besichtigt werden.



Leider habe ich keine Fotos von Wasserbueffeln und den Schafrassen machen koennen, weil Menschenmassen mir eine fotografisch akzeptable Perspektive verwehrten.

Aber die hier habe ich noch getroffen

Und den Poitou-Esel, der mir schon im letzten Jahr als ganz besonderes Tier aufgefallen war

Moral in unserer heutigen Gesellschaft

Herr Teddy schrieb einen Kommentar zu meinem Artikel Pferdefleisch, den ich aufgreifen moechte, um noch einmal etwas ausfuehrlicher auf die von ihm angesprochene Moral in unserer heutigen Gesellschaft einzugehen.

Vergleiche zwischen frueher und heute sind durchaus legitim.

Sie zeigen uns viel über uns und unsere Einstellung zu Tieren und speziell zu Schlachttieren.

Weit verbreitet war es frueher, dass man sich auf dem Lande ein oder mehrere Schweine hielt. Sie frassen die Abfaelle, die bei der Zubereitung des Essens anfielen – Kartoffelschalen, Kohlstruenke, Brotreste. Zusaetzlich wurden sogenannte Schweinekartoffeln gekocht, runzelige, kleine Kartoffeln, die sich in der Kueche nicht gut verarbeiten liessen.
Getreideschrot wurde dem Schweinefutter zugegeben. Das Schwein galt als Allesfresser, Industriefutter war praktisch unbekannt.

Das Hausschwein musste nicht in kuerzester Zeit gemaestet werden und wurde traditionell an einem kalten Wintertag an Ort und Stelle geschlachtet. Auch das unter bestmoeglicher Vermeidung von Stress fuer das Tier, wohl wissend, dass Stresshormone den Schinken verderben.

Die ganze Familie half bei diesem Schlachtefest mit und die Nachbarschaft wurde mit Pingelwuersten versorgt. Vom Schwein wurde alles verarbeitet, der Schinken hatte Zeit zum Reifen und wurde zu Pfingsten angeschnitten.

Damals war es selbstverstaendlich, die Schweine gut zu behandeln, wusste doch jeder, dass sich das positiv auf den Gesundheitszustand, das Wachstum und die Fleischqualitaet auswirkte.

Ich will hier nicht die gute alte Zeit verklaeren, immer schon gab es verrohte Menschen, die Tiere quaelten. Allerdings herrschten auch andere Gesellschaftsstrukturen als heute, so dass diese regelmaessig im Abseits landeten. Hatten sie beruflich mit Tierzucht oder -mast zu tun, standen Misserfolge ins Haus, der Hof geriet schnell in die Insolvenz.

Heute werden schlechte Haltungsbedingungen bis zu einem gewissen Mass durch medikamentoese Behandlungen kaschiert, zudem ist die Mastdauer auf wenige Monate begrenzt, will sagen, dass einige gesundheitliche Probleme in dieser Zeit gar nicht gewuerdigt werden, sie zaehlen nicht, was den Fleischzuwachs angeht. 😦

Ueber Fleischqualitaet muessen wir hier wohl nicht sprechen, was zaehlt, ist Quantitaet und Preis. 😦

So habe ich jetzt auch den Bogen zu unserer Tierheilpraxis geschlagen. Wir reden uns den Mund fusselig, um Tierhaltern klar zu machen, wie wichtig es ist, ihren Tieren artgerechte Haltungsbedingungen und eine artgerechte Fuetterung zukommen zu lassen. Wichtig fuer ihr Wohlergehen.

Schlimm, wie es die Futtermittelindustrie in den letzten paar Jahrzehnten geschafft hat, den Tierbesitzern zu suggerieren, dass sie ueberhaupt nicht in der Lage sind, die Verantwortung fuer eine gesunde Tierfuetterung zu uebernehmen.

Ja, in der Tat haben sich die Zeiten geaendert.

Es gibt keine Ackerpferde mehr, fuer deren optimalen Gesundheitszustand der Bauer zu sorgen hatte, schon allein deshalb, weil die Existenz seines Betriebes davon abhing. Selbstverstaendlich durfte das Pferd geschlachtet werden, nicht zuletzt, damit von den paar Talern, die der Verkauf an den oertlichen Rossschlachter erbrachte, Investitionen getaetigt werden konnten.

Heute werden die lieben Haustiere verhaetschelt und mit Leckerchen versorgt, duerfen bei Regenwetter nicht mehr nach draussen, bis sie von all der Tierliebe krank werden.

Auf der anderen Seite vegetieren die Schlachttiere zu Millionen hinter verschlossenen Tueren, ohne Tageslicht, degeneriert zu Fleischproduktionsmaschinen – und wir, die ach so tierliebenden Menschen, kaufen sie portioniert direkt aus dem Kuehlregal fuer kleines Geld, ohne noch irgendeinen Bezug zu ihnen zu haben.

Schoene neue Welt!

Pflegefall Schaeferhund? Wiederholung auf 3sat

Diesmal auf 3sat!

Wiederholung:

PFLEGEFALL SCHAEFERHUND
25.01.2010 um 13:15 Uhr
Vom Ende einer deutschen Legende, Dauer: 45 Minuten

Einer der meistgelesenen Artikel in diesem Blog war der, in dem ich auf diese Sendung hingewiesen habe.
Wirklich sehenswert, wird doch eindringlich geschildert, dass Schoenheitszucht um jeden Preis nur auf Kosten der Gesundheit zu haben ist und dass Ethik immer dort nichts wert ist, wo viel Geld gemacht werden kann.

Falls ihr die Sendung noch nicht gesehen habt: schmeisst die Fernsehmaschine an oder stoepselt den Rekorder ein.

Rosenduft

Heute morgen habe ich vier rote Rosen mitgebracht.
😉 😉 😉 😉

Rosentag

Dornen haben sie keine mehr, aber den intensiven Duft hat der Zuechter ihnen gelassen. Gerade der ist mir neben Aussehen und Symbolik sehr wichtig, wird allerdings zu Gunsten der optischen Schoenheit immer mehr vernachlaessigt.

Die vier von heute zeigen uns, dass es nicht nur duftkastrierte Kolleginnen gibt und betoeren unsere olfaktorischen Sinne hoffentlich noch viele Tage.

Dank dafuer an das Blumenhaus Marie-Luise in Leese

Pferdefleisch

Gleich nach dem Start des Pfoetchen-Blogs habe ich Die Pferdeweide in unsere Blog-Rolle aufgenommen, ein Weblog, dass eine Vielfalt von Themen rund ums Pferd bietet.

Christiane schrieb den letzten Artikel dort am 12.10.2009 und der hat es in sich, spricht er doch das Reizthema Pferdefleischverzehr an.

Kein Pferdebesitzer wird sein Pferd schlachten lassen und sich anschliessend von dessen Fleisch ernaehren, die wenigsten Pferdebesitzer werden Pferdefleisch in irgendeiner Form essen und schon den Gedanken daran weit von sich weisen.

Zu gross ist die emotionale Bindung an diese Tierart.

Tatsache ist, dass in Deutschland Pferdefleisch gegessen wird, allerdings in vergleichsweise kleine Mengen.

Dieses Fleisch waechst ja nun nicht auf Baeumen, das duerfte jedem Pferdebesitzer klar sein.

Spaetestens bei der Beantragung des Equidenpasses sollte ein Pferdebesitzer moeglichst neutral und objektiv bedacht haben, was im Fall des Falles mit seinem Tier geschehen soll.
Nur wenn die Eintragung dort: „Zur Schlachtung vorgesehen“ lautet, stehen dem Pferdebesitzer alle Moeglichkeiten offen.

Ich denke, wir sind uns einig darueber, dass es das Beste fuer jedes Lebewesen ist, wenn es im gesegneten Alter, frei von schweren Krankheiten und Schmerzen einfach einschlaeft und sein Leben friedlich beendet.

So ist es wuenschenswert und ich goenne es allen, die auf dieser Erde leben von Herzen. Leider ist das Leben kein Wunschkonzert und viel zu oft muss sich ein Pferdebesitzer entschliessen, dem Leben seines Pferdes ein Ende setzen zu lassen.

Eine Moeglichkeit: Tierarzt rufen, der schlaefert das Pferd ein, anschliessend kommt der Wagen der Abdeckerei, das Tier wird aufgeladen und zur weiteren Verwertung in die Tierkoerperbeseitigungsanstalt gebracht.
Der Besitzer kann waehrend der Toetung bei seinem Pferd sein.
Es kann in Einzelfaellen zu Komplikationen kommen.
Als Alternative zur TBA gibt es auch die Moeglichkeit, das Tier einaeschern zu lassen.

Andere Moeglichkeit: Der Pferdebesitzer hat sich schon fruehzeitig nach einem Schlachtbetrieb umgesehen und sich Informationen über den Gesamtvorgang geben lassen. Der Schlachter holt das Pferd ab oder der Besitzer faehrt das Tier zum Schlachter.
Der Besitzer darf sein Pferd in die Schlachthalle begleiten, es sogar selbst fuehren.
Das Pferd wird mit einem Bolzenschuss betaeubt. In dem Sekundenbruchteil, in dem der Schuss faellt, ist es hirntot*. Das Herz schlaegt noch und pumpt das Blut durch die geoeffnete Halsschlagader aus dem Koerper heraus.
*In diesem Zustand werden dem Menschen Organe fuer eine Transplantation entnommen.

Beide Moeglichkeiten stellen fuer den Tierbesitzer eine extreme psychische Belastung dar.

Aber:

Immer wieder begegne ich Pferdebesitzern, die sich Vorwuerfe machen, weil sie ihr Pferd zum Schlachter gegeben haben, die sich schon mit Selbstvorwuerfen quaelen, wenn sie nur den Gedanken an eine Schlachtung zugelassen haben. Meiner Meinung nach zu unrecht.

Die Toetung eines Pferdes sollte in jedem Fall nur von einer Fachperson durchgefuehrt werden, der man das unbedingt notwendige Vertrauen entgegenbringen kann, von einer Person, der man anmerkt, dass sie trotz ihrer Taetigkeit Respekt vor dem Leben des Tieres zeigt und dementsprechend handelt.

Nach dem Tod bleibt nur der stoffliche Koerper des Lebewesens uebrig. Wir koennen davon ausgehen, dass es dem Tier egal ist, was damit geschieht. Ein Blick in die Natur kann vielleicht einige Bedenken relativieren. Nur wenige wildlebende Tiere schlafen friedlich ein und sterben. Die meisten verhungern, verdursten oder fallen einem Beutefresser zum Opfer. Nur dem Menschen ist es gegeben, ethisch gepraegte Verantwortung fuer die Toetung und die weitere Verwendung des Tierkoerpers zu uebernehmen.

Ob dieser als Asche, Seife, Tiermehl oder als Lebensmittel fuer Zootiere, Hunde oder Menschen endet, muss der freien Entscheidung des frueheren Besitzers ueberlassen bleiben.

Puh! Geschafft!
Nun macht mit mir, was ihr wollt.
Jedenfalls hat mich noch kein Artikel, den ich hier geschrieben habe, soviel Kraft und Zeit gekostet, wie dieser.

(Die Pferdeweide hoffe ich hiermit ermuntert zu haben, das Blog weiterzufuehren.)

Haste mal £ 800,000?

Hatte ich es schon erwaehnt?

Die spinnen, die Briten! (siehe hier und hier)

Auch und vor allem, wenn es um Immobilienpreise geht.

In laendlichen Gegenden, wie in Lincolnshire, wo wir fast zwei Jahre unseres Lebens verbracht haben, ist es beinahe unmoeglich, ein Haus zu mieten. Englaender mieten und vermieten nicht, sie kaufen und verkaufen. Die Preise, die sie dafuer verlangen sind nicht hoch, nein, sie sind schlichtweg jenseits von Gut und Boese.

Wir lebten in den Jahren 2006 und 2007 dort, meinem Gefuehl nach zu dem Zeitpunkt, als die Immobilienpreise ihren Hoechststand erreicht hatten. Urspruenglich wollten wir ein kleines Haus dort kaufen, kamen aber schnell auf den Boden der Tatsachen. Ich spreche hier nicht von London und Umgebung, sondern von Doerfern auf dem Land, fern jeder Autobahn. Ich spreche von Lincolnshire.

Das billigste Haus, das wir gefunden haben, sollte 75,000 Britische Pfund Sterling kosten. In Euro waren das damals rund 110000. Einhundertundzehntausend Euro fuer eine Kaschemme mit zwei Zimmern, Kueche und Bad, Einfachverglasung und Uraltheizung! Kein Keller, kein Garten!

Haben wir dann nicht gekauft! Und alle anderen Haeuser auch nicht.

Schliesslich aber haben wir ein gemuetliches Cottage auf der Farm der Familie Black mieten koennen.

Nun zieht es mich ja immer mal wieder in unsere damalige Heimat, und sei es auch nur virtuell, online, via Internet. Und was finde ich?
Die Blacks verkaufen ihre Farm wollen ihre Farm verkaufen. Herrenhaus, Garten, Karpfenteich, unser Cottage und Nebengebaeude, allerdings ohne Ackerland. Fuer achthunderttausend Grossbritannische Pfund, aktuell ungefaehr 900000 Euro.


Das Herrenhaus ist wunderschoen, bietet jede Menge Platz, der Garten ist mit viel Liebe gepflegt. Wirklich grandios ist der Blick ueber die Fens, den man von hier aus geniessen kann. Am Rande der Lincolnshire Wolds im kleinen Ort East Keal, kann man sich verdammt wohl fuehlen.

Interessant ist die Heizung des Herrenhauses. Ihre Waerme stammt aus einem riesigen Stahlbrennraum, der mit Abfaellen einer Kuechenmoebelproduktionsfirma, die einem Freund von Black gehoert, befeuert wird. Ergaenzend gelangt aller anfallende, brennbare Muell in die Feuerungsanlage.

Heizkosten=Null, Umweltbelastung>Unendlich!

Herrenhaus und Cottage haben die schlechteste Energieeffizienzklasse, keinerlei Waermeisolierung, nicht einmal doppelt verglaste Fenster.

Trotzdem: Falls jemand von euch £ 800,000 uebrig hat, kann er sich vertrauensvoll an mich wenden, ich gebe ihm umgehend meine Bankverbindung und verpflichte mich, das erhaltene Geld ausschliesslich zum Kauf des in den kursiven Links naeher beschriebenen Objekts zu verwenden.

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Winterfreuden auf dem platten Land

Schnee ueberall bei uns. Nur die Hauptstrassen sind geraeumt.
Diese Gelegenheit bietet sich so schnell nicht wieder.

Weil hier bei uns ein deutlicher Mangel an Bergen erkennbar ist,

wir kein Zugpferd haben, Django keinen Sinn darin sieht, Schlitten zu ziehen und ich schlicht zu faul dazu bin, habe ich hundertfuenfzig bayrische Pferde, zwei Rodelschlitten und unsere drei Kinder aktiviert und schon ging es los.


Bleigiessen

Ich kann nicht behaupten, dass das Orakel mir mehr Wissen ueber mein Schicksal fuer 2010 gebracht hat.

Aber Spass an den Interpraetationen hatte jeder von uns.


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