Pilotprojekt „Anonyme Bewerbung“

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) teilte am Dienstag mit, dass ein Pilotprojekt „Anonyme Bewerbung“ anlaufen wird, in dem von mehreren Betrieben getestet wird, ob es möglich ist, Bewerber für ausgeschriebene Stellen nur nach ihrer Qualifikation einzustellen. Ohne Rücksicht auf Alter, Wohnort, Geschlecht, Namen, Herkunft und Aussehen.

Wir überlegen z.Zt., ob wir demnächst eine Fachkraft für die Pflege unserer Praxis- und Verkaufsräume einstellen. Zuverlässig, pünktlich, sorgfältig und verantwortungsbewusst sollte diese Person sein, über hinreichende Berufserfahrung verfügen und entsprechende Referenzen vorweisen können.

Weitere persönliche Merkmale spielen für Mandy und mich keine Rolle.

Für mich eigentlich auch nicht, nur sollte sie weiblich, etwa 20-25 Jahren alt sein, ein ansprechendes, gepflegtes Äußeres, lange Beine, ein attraktives Dekollete, blonde, lange Haare und grüne Augen haben und mit Figur (90-60-90) betonender Arbeitskleidung – wie kurzem Rock und hochhackigen Schuhen – zum Dienst erscheinen. Die Arbeitszeiten sollten flexibel gestaltet und auf meine telefonische Anfrage auch kurzfristig in die Abendstunden gelegt werden können.

Wenn auch persönliche Daten für mich wirklich nicht von Belang sind, so sollte einer anonymisierten Bewerbung doch bitte wenigstens ein aussagefähiges Foto beigefügt sein. 😉

Habt ihr gemerkt? … War nur Spaß!

Nachtrag:
Nachdem Mandy und ich das Thema nun noch einmal ausführlich diskutiert haben, bleibt es dabei, dass weiterhin Oma unsere Räume putzt.

Ist auch billiger. 😉

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