Am Wochenende hatte ich hier eine sturmfreie Bude.
Das habe ich auch der Erinnerung an diesen Hund zu verdanken:

Wir alle waren eingeladen, den runden Geburtstag eines Verwandten aus Mandys Linie in der Naehe von Kassel zu feiern.
Mit allem Drum und Dran! Angesetzte Gesamtzeit: 2 Tage mit Uebernachtung im Haus des Geburtstagskindes.
(muessen wir mal sehen, wo ihr schlaft, ist ja nur fuer eine Nacht, das geht schon)
Fruehe Anreise, am Samstag kurz nach Mittag,
(richtig was zu essen gibts dann abends),
damit wir uns alle erstmal ein bisschen unterhalten und beschnuppern koennen.
Danach Kaffetrinken in legerer Kleidung.
Anschliessend spazierengehen in des Schoepfers schoener Herbstnatur.
(bringt am Besten was fuer Regenwetter mit)
Abends dann wird richtig gefeiert.
(also wir machen uns da auf jeden Fall richtig schick, aber anziehen kann natuerlich jeder, was er will)
Geladene 60 Gaeste im Gasthaus des Wohnorts
(bei Willi gibt´s die besten Schnitzel im ganzen Umkreis und Platz hat der auch genug)
Mit Musik und Tanz,
(wie heissen die noch?, auf jeden Fall haben die auch bei Klaus und Angelika auf der Silberhochzeit gespielt, die sind echt gut)
Ringelpietz mit Anfassen, sonstige Spiele und was vorgefuehrt wird auch.
(Ingrid denkt sich da ja meist was aus)
Sonntag Abreise am spaeten Vormittag,
(erstmal in Ruhe ausschlafen)
(ihr muesst euch unbedingt noch die Wohnung von Andreas und Wiebke angucken, die sind doch Ostern rum zusammengezogen, wer weiss wann ihr mal wieder herkommt)
(zu spaet darf es euch ja auch nicht werden, die Kinder muessen doch Montag wieder frueh raus zur Schule, nicht?!)
Sagte ich eingangs, wir alle waren eingeladen? So ganz stimmt das nicht, Django war nicht eingeladen, genau genommen nicht einmal willkommen, noch genauer genommen sogar unwillkommen,
(muessen wir mal sehen, wo wir denn euern Hund lassen, der kann ja nicht so lange im Auto bleiben)
weil es da naemlich schon einen Hund gibt.
(das ginge ja alles, aber die vertraegt sich ja nicht mit anderen)
Mein erster eigener Hund hiess Memphis, ein Traumhund, der mein Leben seit der ersten Woche meiner Lehrzeit in der Fremde fuer beinahe 15 Jahre bereicherte.
In diesen Jahren gab es einen Grundsatz, der nur ausgesprochen selten gebrochen wurde: Wo mein Hund nicht hindarf, da gehe ich auch nicht hin.
An diesen Spruch erinnerte mich ein Bild des alten Memphis, das mir neulich beim Digitalisieren alter Dias, Negative und Fotos in die Haende fiel und so blieben Django und ich daheim in Leese. 😉
Puh! Gerade noch mal geschafft!
Sprach ich eingangs von sturmfreier Bude? Denkste!
Belege fuers Steuerbuero habe ich sortiert und geordnet und abgelegt, der Tischrechner qualmte und forderte eine Papierrolle nach der anderen an, kurz:
Weder frei noch Sturm!
Frische Anmerkungen