Liebe Leser und -innen…

…so, oder so aehnlich (gern wird auch LeserInnen benutzt) saehe es wohl aus, wenn ich alle meine Artikel bezueglich der Geschlechtergleichstellung korrekt formulierte.

Ich bin aber der Meinung, dass man/frau einem Text nichts Gutes tut, wenn man/frau konsequent versucht, politisch korrekt zu schreiben. Alle Tierbesitzerinnen, Tierheilpraktikerinnen, Tierheilpraxisbesucherinnen, Tieraerztinnen, kurz, alle weiblichen Leser 😉 moegen bitte vernehmen, dass ich, auch wenn nur die maennliche Form im Text auftaucht, immer auch die weibliche Relevanz beruecksichtige. Ich sehe Frauen und Maenner als absolut gleichberechtigt an.

Liebe Leserinnen, ja, jetzt spreche ich noch einmal explizit euch an, ihr duerft ganz sicher sein, ich habe groessten Respekt vor euch, verehre euch, das Leben auf dieser Erde waere ohne euch nicht lebenswert, nichts liegt mir ferner, als euch nicht zu beachten, euch nicht zu erwaehnen, euch zu verleugnen, zu verschweigen oder in irgendeiner Art und Weise zu diskriminieren, zu benachteiligen oder zu uebergehen.

Aber, bitte, bitte verlangt nicht von mir, dass ich in meinen Artikeln der korrekten Handhabung hinsichtlich der Schreibweise vorrangig Beachtung schenke.

Alle, die sich bisher und zukuenftig missachtet fuehlten und fuehlen, bitte ich, verbunden mit dieser, meiner Entschuldigung, mir Absolution fuer mein bisheriges und zukuenftiges Tun zu erteilen.

Danke! (Jetzt geht’s mir besser)

Etwas anderes sollte ich auch noch erwaehnen: Dass ich Umlaute nicht als Vokale mit zwei .. oben dru..ber und Eszett als Doppel-es schreibe, ist keine Macke von mir, sondern es liegt an der englischen Tastatur, die eben solche deutschen Typen nicht beinhaltet.

3 Antworten to “Liebe Leser und -innen…”


  1. 1 Alexander 15. April 2009 um 19:17

    Hat sich tatsächlich jemand beschwert?

    • 2 ulli 16. April 2009 um 22:58

      „Beschwert“ waere ein zu harter Ausdruck, „augenzwinkernder Hinweis“ trifft es eher.

      Ausschlaggebend fuer den Artikel war ein Ehepaar, dass am Montag Vormittag mit seiner Katze bei uns war. Nun nehmen wir uns ja ganz bewusst recht viel Zeit fuer die Untersuchung des Tieres, aber auch fuer die Befragung seiner Menschen. Meistens entfernt sich das Gespraech immer wieder auch scheinbar von dem eigentlichen Thema Krankheit, da bei einer privaten Plauderei oft mehr ueber die Lebensumstaende des Tieres sowie seine Rolle in der Lebensgemeinschaft Mensch-Tier offenbar wird, als in einer reinen Patientenbesitzerbefragung.

      So kamen wir diesmal auf unser Blog zu sprechen. Der Mann liesst seit einigen Wochen mit und haelt auch seine Frau auf dem Laufenden.
      Lieben Gruss von hier, besonders an Yankee.
      Weiter gab er dann Preis, dass seine Frau im Blog nicht mitlese, da Frauen nicht extra angesprochen wuerden.
      Seine Frau stellte das aber sofort richtig:“Du liest mir ja eh alles vor.“
      Er: „Nicht alles.“
      Sie wieder: „Und so habe ich das nicht gesagt, wissen Sie,“ zu mir, „ich habe nur gesagt, der“ sie meinte mich, „macht wenigstens diese albernen Leser- und -Innen-Sachen nicht mit, ist ja richtig ne Mode geworden. Mehr habe ich nicht gesagt.“

      So habe ich das mal zum Anlass genommen, den Artikel zu schreiben.

  2. 3 Alexander 17. April 2009 um 15:49

    Ok, ich verstehe. 😀


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