Heute wieder ein Artikel von Mandy:
Uns wird eine kleine, zwei Jahre alte Shi Tzu-Hündin vorgestellt.
Die Kleine erbricht seit 3 Tagen, besonders morgens, gelblich bis weißen schaumigen Schleim. Fressen mag sie auch nicht mehr so gern, manchmal erbricht sie auch nach Futteraufnahme.
Was bekommt sie denn zu fressen?
Ich koche selbst– so die Besitzerin.
Sie bekommt auch extra nur gutes Fleisch, ohne Fett und ich würze es auch nur ganz leicht, dann schmeckt es ihr am besten. Aber zur Zeit mag sie nicht einmal das.
-O.K.-
Wir starten den Versuch der Aufklärung, hinsichtlich des „liebevoll“ gekochten Futters.
Lieb gemeint, ist nicht gleich optimal!
Leider wenig Einsicht bei der Besitzerin, immerhin möchte sie es einmal ohne Würzen versuchen.
Tja, als wir dann vorschlugen, der Kleinen für einen Tag das Futter zu entziehen und erst einmal nur Wasser bzw. einen Tee zu reichen, um die Schleimhäute etwas zu beruhigen, fehlte ihr jegliches Verständnis. Das könne sie nicht machen, ein paar Stunden ja, aber einen ganzen Tag, dann würde die Kleine hungern müssen und das könne sie nicht mit ansehen, sie isst doch so gern!
Ja, aber im Moment bleibt es ja nicht drin, wo ist denn da die Logik?
Sie kann sie nicht hungern sehen- Ist denn das Erbrechen schöner anzusehen?
Es gibt echt komische Tierhalter. Manche sollten wenigsten hin und wieder erstmal überlegen, was sie ihrem Tier da gutes bzw. schlechtes antun. Und ich glaube auch nicht daß das arme Tier gleich den Hungertod erleidet, wenn es mal 1(!) Tag lang nichts zu futtern bekommt. 😉
Nein,
wenn diese Gefahr bestuende, haetten wir den Vorschlag wohl nicht gemacht.
Aber so ist das, wenn das Tier zum Kind-Ersatz wird, ist das nicht immer Tier-gerecht.